Den meisten Reisenden, die von Albernia nur die Reichsstraße von Havena nach Honingen, über den Kosch-Paß ins Herz des Reiches kennen, wird die Baronie Draustein unbekannt sein. Wer sich dagegen die Muße nimmt, die Strecke bis Kyndoch einmal auf einem der langsamen Flußsegler oder Ruderkähne zurückzulegen, der wird Draustein kennenlernen, wenn er auf dem sich windenden Fluß zwischen hohen, grünen Steilwänden die beeindruckenden Burgen aus alten Tagen an sich vorüberziehen sieht. Und er mag sich fragen, was dies für ein wehrhaftes Lehen ist, welche interessanten Dinge sich im Hinterland verbergen mögen und was für Leute dieses schöne Gau wohl bewohnen. Und vielleicht ist es für den einen oder anderen einmal Grund genug, von Bord zu gehen und sich ein wenig näher mit dem Land der hohen Heide und tiefen Wälder bekannt zu machen.
Besonders gern gesehen sind freilich Reisende, die eine Botschaft oder Neuigkeiten aus fernen Landen bringen.
"In jeder dieser Hütten und in jedem dieser Herzen knistert Travias Feuer der Gastfreundschaft. Wenn ich keine Heimat hätte, wollte ich eine Fremde im Drausteiner Land sein."
(Berühmtes Wort Marnias Ni Bennain von Abagund bei ihrer Vermählung mit Tuachall Stepahan von Draustein, 23 v.Hal)
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