Geographie Drausteins

Geographie

Obwohl der Große Fluß eigentlich bereits die südliche Grenze Albernias und der Landschaft, die man Abagund nennt, bildet, hat man hier doch einen der wohl deutlichsten Eindrücke davon, was es heißt, ins Abagund zu kommen. Wer dem Fluß stromaufwärts folgt, wird bereits kurz hinter Weidenau bemerken, wie das flache, marschige Gelände des Deltalandes Platz macht für sanfte, grüne Hänge, die nach und nach stetig steiler und höher werden. Dies ist der Eintritt ins Abagund, dem stolzen Herzen Albernias.

Hier direkt am Großen Fluß erstreckt sich das schöne Land Draustein beinahe bis zum südlichsten Punkt des Königreiches hinab, dessen traumhafte Landschaft schon viele Märchen und Bardensänge inspiriert hat.

Die Lebensader der Baronie ist freilich der Große Fluß, an dem auch die Burgen und wichtigsten Ortschaften liegen. Das Hinterland wird gebildet von der weiten Heide, jener Landschaftsform, die so charakteristisch für das Abagund ist. Bemerkenswert in der ansonsten recht offenen, baumlosen Gegend ist sodann noch der sagenumwobene Gundelwald, der immerhin bis auf den undurchdringlichen Farindelwald das größte zusammenhängende Waldgebiet Albernias darstellt.

"Der Albernier glaubt, daß die Landschaft um ihn belebt sei. Nicht nur verehren sie den Großen Fluß als gütigen `Flußvater', auch Hügeln, Wäldern, ja einzelnen Felsen, Bäumen und dem Wind ordnen sie einen Geist, ein Gemüt und eine Seele zu. Dies mag uns als finsterer Aberglaube erscheinen, doch wer die herb-schöne Landschaft des Abagund gesehen hat, wird verstehen, welch mystische Kraft diese Verirrungen ausgelöst hat."
(Giulien Trevisi, reisende Hesinde-Geweihte aus Silas in einem Bericht an den Hesindetempel von Kuslik)


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