Im November 1943 arbeitete der Oberkommandant der AK, Tadeusz "Bór"-Komorowski, [1] einen neuen Plan zum organisierten Partisanenkampf aus: den Plan »Burza« (»Gewitter«). Er sah großflächige Aktionen (z.B. Sabotage) und Aufstände in Städten (jedoch vorerst nicht in Warschau) vor. Ebenfalls geplant war ein Kampf gemeinsam mit der Roten Armee.
Im Zuge dieses Plans wurden auch Befreiungsaktionen drchgeführt: Im Juli 1944 rückten einige AK-Divisionen unter Aleksander "Wilk"-Krzyżanowski gegen Wilno vor, um die Stadt der Wehrmacht zu entreißen, aber die vorrückenden Einheiten der Roten Armee ließen sie im Stich. Der Angriff scheiterte, und wenig später verhaftete das NKWD die AK-Offiziere. [2]
Der Plan »Burza« erzielte nicht die gewünschten Effekte. Deshalb ging "Bór"-Komorowski zu einem anderen Vorhaben über: zu einem Aufstand in Warschau. [3]
1) "Bór"-Komorowski wurde im Juni 1943 Nachfolger des von der Gestapo verhafteten "Grot"-Rowecki. [¶]
2) vgl. Abschnitt 6.1.2 [¶]
3) siehe Abschnitt 6.3.1 [¶]
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