Liebe und Erotik im Mittelalter
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Minnesang: Die Verehrung des Weiblichen im Hochmittelalter

Unter den Rittern gehörte es geradezu zum guten Ton, seinem Gefühl im Gedicht Ausdruck zu verleihen, im "lît", wie es hieß. Die meisten Minnelieder sind in der Heidelberger Manessischen Handschrift überliefert. Allein in ihr sind über 140 Minnesänger mit Werk und Namen aufgeführt, von denen viele große Namen trugen.
Das Thema des Minnesangs: Immer wieder Liebe, manchmal mit etwas Natur verbrämt. Im Mittelpunkt des Gedichts steht in der Regel eine "frouwe". Möglichst insgeheim und von Ferne betete der Ritter sie an, so will es das Gesetz der "höheren Minne". Es gab aber auch die "niedere Minne", in der die natürliche Liebe im Mittelpunkt stand.

Ich habe hier einige Bilder aus der Heidelberger Liederhandschrift ausgewählt, die mit besonders gefallen haben. Irgendwie rufen sie bei mir alle gewisse Assoziationen hervor, auch wenn sie ursprünglich eine etwas andere Bedeutung gehabt haben mögen (*grins*)...