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Staffel 5 Der Film Staffel 6 Staffel 7 |
Redux (Redux) Folgen 5.1 und 5.2:
24 Stunden vorher...
Und zumindest würde das Verschwinden meiner Schwester vor 23 Jahren erklärt werden.
Und auf der Suche nach der Großen Wahrheit über die Existenz außerirdischen Lebens könnten wir vielleicht
auch wieder zusammenfinden. Alles, woran ich geglaubt habe, hat sich als falsch erwiesen und
als Fehlinformation der schlimmsten Sorte. Meine Dummheit kam durch Tatsachen ans Licht, die sowohl
meine Überheblichkeit als auch meinen Selbstbetrug offenbarten. Wenn diese Tragödie nur mich allein betroffen
hätte, wäre es heute nacht vielleicht einfacher gewesen, diese Reise zu Ende zu bringen."
Mulder wird von Kritschgow gewarnt, er werde überwacht.
Tatsächlich überrascht er einen Fremden in der Wohnung über ihm und erschießt ihn in Notwehr.
Der Tote heißt Ostelhoff und ermöglicht Mulder mit seiner Identifikationskarte Zugang zu
Level 4.
Dokumente in der anderen Wohnung zeugen von einem direkten Kontakt Ostelhoffs
zum FBI. Durch eine Lüge will man den "Feind von innen" aufdecken - Scully identifiziert
Ostelhoffs Leiche als Fox Mulder, während er die Karte benutzt, um das Gebäude des Verteidigungsministeriums
zu untersuchen.
Dort hilft ihm Kritschgow, sein Motiv ist das Golfkriegsyndrom seines Sohnes. Er spricht davon,
wie die Roswellgeschichte dem Militär gelegen kam, das die Öffentlichkeit von ihren Waffenstrategien
ablenken wollte, fast jedes neue Flugobjekt wurde als Ufo gemeldet. Sowie Kritschgow als auch der "Innere Kreis"
sprechen von "Aktivposten", Gläubigen, die der Welt die Lüge einprägen sollen und mit entsprechendem
Material überzeugt werden. Mulder sei ein solcher gewesen.
In den Räumen der Level 4 sieht Mulder einen Raum voller Körper, die dem ähneln, der in Yukon,
Kanada, gefunden wurde. Seltsame Experimente werden im Nebenzimmer durchgeführt. Schließlich erreicht
Mulder die unterirdische Lagerhalle und findet dort ein mögliches Mittel gegen Scullys Krebs. Doch die
Lone Gunmen analysieren, daß es sich lediglich um entionisiertes Wasser handle.
Scully wird auf die Eiskernprobe angesprochen. Der untersuchende Wissenschaftler hat Kolonien des
Hybrid-Zellmaterials angelegt. Versuche ergeben, daß die gleichen Viren wie in Scully auch im Fremdorganismus
existieren. Scully kann ihren Beweis aber nicht mehr dem Ausschuß vortragen, da sie aufgrund des
Krebses in Ohnmacht fällt.
Mulder deckt sein Geheimnis auf, während er Scully im Krankenhaus aufsucht. Er spricht Skinner auf den Maulwurf
beim FBI an. Der Untersuchungsausschuß unter Sektionsleiter Plevins ermittelt nun wegen Mord an Ostelhoff.
Der Krebskandidat spricht beim Kopf des Inneren Kreises aus, man sollte Mulder unterstützen, um seinen
Glauben neu zu entfachen, während dieser einen Attentäter losschickt. So erfährt Mulder, daß das
entionisierte Wasser nur zur sicheren Aufbewahrung eines Mikrochips dient.
Währenddessen leugnet Kritschgow seine Kenntnis vom Mörder Ostelhoffs und erwähnt eine Firma "Roush", einer
"Kongreßlobby", von der er zum Teil sein Gehalt bezieht.
Schließlich arrangiert der Krebskandidat ein Treffen zwischen Mulder und seiner Schwester, die glaubt der
Mann mit der Zigarette sei ihr Vater. Dieser erzählte ihr, Fox sei damals etwas zugestoßen, er und "Mum" hätten es
geheimgehalten. Doch sie glaubte, ihre Mutter sei tot und ihr Bruder bis jetzt vermißt. Die Konfrontation der beiden
Vorstellungen von der Wahrheit überfordert sie und sie bricht den Kontakt ab.
Bei einem dritten Treffen bietet der Krebskandidat die Wahrheit an, sollte Mulder beim FBI kündigen und
für ihn arbeiten. Der Attentäter zielt während dieses Gesprächs auf Mulders Kopf, doch der Krebskandidat steht in der
Schußlinie.
Kurz vor der Anhörung empfiehlt Plevins Mulder, Skinner als Maulwurf zu entlarven, um sich selbst zu entlasten.
Doch Mulder durchschaut ihn und erkennt in ihm, der Scully damals "Spooky" zugeteilt hatte, den Mann im FBI.
Plevins, von der Bloßstellung in der Anhörung stark getroffen, flieht in sein Büro, wo er dann liquidiert wird.
Den Krebskandidaten trifft ein Schuß des Attentäters durch sein Fenster. In einer Blutlache ohne Leiche findet man
ein altes Foto von Fox und Samantha. Einzige gute Nachricht: Scullys Krebs bildet sich zurück.
Die unüblichen Verdächtigen (Unusual Suspects) Folge 5.3:
Ist der Krebskandidat tot? Um diese Frage noch etwas aufschieben zu können, blättert man in der
Vergangenheit. Wie kam es eigentlich zu der Freundschaft zwischen Fox Mulder und den Lone Gunmen?
Die Folge beginnt mit dem wirrsten Teil der Story: ein FBI-Team stürmt ein Lagerhaus, findet dort einen
halbnackten Kerl, der "Sie sind hier" schreit und drei seltsame Gestalten, die auf die Namen Byers, Langly
und Frohike hören. Der halbnackte Kerl ist FBI-Agent Mulder.
Susanne Modestki konzipiert in Whitestone, New Mexico, das Ergothermin-Histamin (EH-Gas), welches Angstzustände
und Paranoia bewirkt. Es sollte in Form von Asthma-Inhalatoren unter die Bevölkerung gebracht werden.
Doch man spengt das Laborgebäude und schreibt die Tat inklusive einiger Morde Dr. Modestki zu (so erzählt sie es
zumindest) und das FBI setzt Special Agent Mulder an, die Frau zu verfolgen.
Am Ende räumt Mr. X auf, wobei Mulder vorübergehend mit dem EH-Gas infiziert wird, und vier irritierte Menschen wollen die Wahrheit wissen.
"Kennedy? Soweit ich weiß, war das ein einsamer Schütze."
Vom Erdboden verschluckt (Detour) Folge 5.4:
Endlich mal wieder eine gute Solofolge!
Die Spanier rieten den Ureinwohnern Amerikas "Ad noctum"; nur in der Dunkelheit seien sie sicher. Den
Indianern scheint es gelungen zu sein, tatsächlich innerhalb von 400 Jahren zu verschwinden...
In der Gegenwart dringen zwei Landvermeßungsarbeiter in die tiefen Wälder der Naturparks Floridas ein,
um das Gebiet für Bebauungspläne zu erschließen.
Wie als würden sie vom Erdboden aufgesogen, verschwinden sie auf einmal spurlos. Dasselbe passiert einem
Familienvater, der auf der Jagd ist.
Mulder und Scully, auf dem Weg zu einem schwachsinnigen Seminar, müssen zufällig an einer Straßensperre warten,
die Rangers im Zusammnehang mit den Vermißtenfällen aufgestellt hatten - seltsame Fußspuren verraten, daß das
angreifende Tier offenbar auf den Ballen läuft.
Mulder sieht schließlich eine Verbindung zu den berüchtigen "Mottenmännern". Die Haut dieser Wesen paßt sich
genau an die Färbung der Umgebung an. Sie hatten die entführten Menschen in einer Höhle versteckt, um den Wald,
ihre Heimat, zu schützen. Scully gelingt es, eines der Wesen zu töten.
Der Pusher ist zurück. Er bricht aus dem
Gefängniskrankenhaus aus und hinterläßt einen verwirrten Wärter in der Sprechformel "Er wollte gehen".
Diesen Schicksal erleiden auch andere, die in die Fluchtbahn des Ausbrechers geraten. Alles erscheint
dem Fortgang des Spiels zu sein, daß Modell gegen Mulder führte.
Eine Fährte hinterläßt Modell durch leere "Carpo Bar"-Snacks. Das erste Opfer scheint der ehemalige
Ankläger des Pushers zu sein, der sich an der Farbe "Cerulean Blue" zu Tode soff. Kitsumigari, Fuchsjagd,
steht an den Wänden.
Linda Borman, Frau des Opfers, war allerdings die wirkliche Täterin, was nur Mulder in einem Hinweis Modells
erkennt ("Spiel nicht das Spiel!"). Auch sie hat einen Gehirntumor und wird schließlich von Scully erschossen.
Der Pusher läßt Skinner glauben, er besitze eine Schußwaffe, und wird von diesem erschossen. Linda läßt ihn
in den ewigen Schlaf gleiten. Sie wollte ihren Bruder rächen, das war Robert nämlich, wie sich post mortem
herausstellte.
"Sie haben Ihr Spiel gewonnen. - Warum habe ich dann das Gefühl, ich hätte verloren."
Emily (Christmas Carol, Emily) Folge 5.6+7:
Scully ist zu Weihnachten bei ihrem Bruder in San Diego zu Besuch auf dem Militärstützpunkt.
Ein mysteriöser Anruf irritiert Scully, das Zurückverfolgen der Nummer führt zum Haus der
Sims, wo Beamten gerade den Selbstmord der Mutter untersuchen. Der Hörer des Telefons war vor Stunden
neben den Apparat gelegt worden, das ganze nur ein Softwarefehler bei der Telefongesellschaft. Die Stimme am anderen Ende klang nach Scully wie Melissa.
Im Traum offenbart sich ihr, daß das kleine Mädchen der Sims der kleinen Melissa aus Danas Kindheitserinnerung
gleicht. Sie entdeckt, daß Emily Sim adoptiert und ihre Pflegemutter ermordet wurde, und lenkt
damit die Arbeit der untersuchenden Polizisten unter John Kresge.
Außerdem erfährt sie, daß Emily wegen Anemie behandelt wird, und zwar im Prangen Pharmazeutika Institut.
Seltsamerweise zahlt die Klinik 30.000$ im Monat an die Mutter. Indizien führen schließlich zur Festnahme
des Vaters als Hauptverdächtigen.
Doch nachdem Scully vor dem Gefängnis zum wiederholten Mal zwei Männer in einem Auto warten sieht,
finden sie Herrn Sim bei seinem scheinbaren Suizid. Scully hängt dem verlorenen Kinderwunsch nach, der
sich wegen ihrer Entführung nicht erfüllen kann. Ihr Antrag auf Adaption der jetzt elternlosen Emilys
wird zunächst abgelehnt, die nach Tests zuerst zu 60% Melissas und dann mit Gewißheit Danas Tochter sein soll.
Beeindruckend ist der Kontrast zwischen Danas Suche nach der Wahrheit über Emily und der weihnachtlichen
Atmosphäre der Scullys, in der sich Dana nicht wirklich zu Hause fühlt. Auch hatte sie vorher schon
einmal einen so direkten Draht zu verstorbenen Verwandten (Die Botschaft).
Ein Alptraum, aus tiefsten Ängsten geboren, der
über mich kommt, ohne daß ich mich wehren kann: flüsternde Bilder, losgelöst von Zeit und Raum.
Eine ungebunde Seele, von anderen berührt, aber nie gehalten, auf einem von einer unsichtbaren Hand
vorgezeichneten Kurs. Die vor mir liegende Reise trete ich nur mit der vagen Hoffnung an, daß meine
Vergangenheit auf mich zurückgeworfen wird, daß ich irgendwann das Ende erreicht haben werde.
Und mich einer Wahrheit gegenüber sehe, die ich nicht länger leugnen kann. Allein, wie immer.
In der Fortsetzung sagt Mulder für Scully hinsichtlich ihrer Adoptionsabsichten aus. Die kleine
Emily ist seiner Meinung nach das Ergebnis eines geheimen Experiments. Das Mädchen erkrankt plötzlich,
man findet eine seltsame Zyste an ihrem Nacken. Ein Geschwülst scheint sich über ihren Körper auszubreiten.
Mulder bedroht den Arzt aus dem Prangen Institut, der darauf von außerirdischen Klonen (s. Kolonie,
Talitha Cumi) ermordet wird. In einem Altersheim
findet Mulder acht Leihmütter, von denen eine auch Emily ausgetragen hatte, und eine grüne Substanz, die
an das Purity Control aus der ersten Staffel erinnert.
Schließlich fällt Emily ins Koma und stirbt.
Die Wurzeln des Bösen (Schizogeny) Folge 5.8:
Braunfäule in einer Haselnußplantage - Der Junge Bobby wird beschuldigt, seinen Vater umgebracht zu haben, dessen Leiche senkrecht in
einem Schlammloch steckte. Die Ermittlungen führen zur Thearpeutin Karin Matthews, die ihre Patienten als
"Opfer" ansieht und sie dazu bringen will, den "Kreis der Mißhandlungen" zu durchbrechen, indem sie
dem bösen Patriarchen die Stirn bieten. Im Gegensatz zu den Kindern wurde sie tatsächlich von ihrem
Vater mißhandelt, ohne sich gegen ihn zu wehren. In der Gegenwart verbleibt dieser nicht abgeschlossene
Konflikt mit dem toten Vater und scheint sich zur Besessenheit zu wandeln. Irgendwie, spekuliert Mulder, habe sich die Wut ihren
Weg gebahnt und die allgegenwärtigen Bäume wehrten sich für die Kinder.
Letztlich wird Karin vom Gärtner geköpft und der Spuk ist zuende.
Endlich ist sie da! Die Stephen-King-Folge! Allerdings muß ich im Nachhinein sagen, vom Meister des Horror
ist man doch sonst mehr gewöhnt. Die Folge steht im Anklang zu Stephen King's "Es" oder Chucky.
Ein freies Wochenende: während Mulder sich langweilt mit Popp-Filmchen, Basketball und Bleistifte-Spitzen,
fährt Scully in den Urlaub nach Maine. In einem Supermarkt scheinen sich dort allerdings die Kunden ihre
eigenen Augen ausgekratzt zu haben. Nur Melissa Turner und ihre Polly verlassen das Gebäude unversehrt.
Das kleine Mädchen hat einen verstörten Charakter, man spricht von Autismus. Es bindet sich an eine Puppe,
die der verstorbene Vater aus dem Meer gefischt hatte. Dieses Spielzeug hat ein seltsames Eigenleben: wenn
Polly in ihrer trotzigen Haltung einen ihrer infantilen Wünsche erfüllt haben möchte, schlägt die Puppe die
Augen auf und sie flüstert "Laß uns Spaß haben". Dazu erklingt von einer alten Schallpatte "Hokey Pokey".
Melissa will sich schließlich mit ihrer Tochter im eigenen Haus verbrennen, doch die Puppe weiß es zu verhindern
und bringt Melissa dazu, sich - gegen den Willen Pollys - selbst zu verletzen. Scully steckt die Puppe kurzer Hand
in die Mikrowelle.
Metallerne Schreie wie von Urzeitgiganten untermalen den Prolog in einem kleinen Café. Nach und nach
locken anonyme Anrufe die mittlere Gangsterwelt an diesen Ort, die sich still und verhalten um einen Mann herum
setzen, der an seinem Laptop zu arbeiten scheint. Doch dann tauchen Rangers auf, der Computerianer Donald stirbt im
Kreuzfeuer.
Der Anschein einer unmöglichen Inszenierung bringt Mulder und Scully auf dem Plan, die in dem Container
HSWT 780022 3 Invisigoth finden. Scheinbar hate sie mit Donald und David eine Künstliche Intelligenz kreiiert,
die sich nun ihrer Schöpfer entledigen will - der Container wird das Opfer einer Weltraumraketenstation, das scheinbar
doch gebaute SDI Star-Wars-Programm von Reagan.
Die Suche nach dem Heim Donalds digitalen Kindes führt Fox zu T3-Glasfaserleitungen
sowie einem einsamen verkabelten Wohnwagen und Scully (etwas unfreiwillig) zu den Ruinen von Davids Haus.
Während Invisigoth Dana erzählt, daß David und sie sich gegen den Willen Donalds "Uploaden" wollten, um in der Körperlosigkeit innerhalb
ihrer Schöpfung zu existieren, setzt das Wesen Mulder amputationsreichen Alpträumen aus. Es will den "Kill Switch", der
es ausschalten könnte. Diesen Virus will Invisigoth dem Wesen einspeisen.
Letztlich gelingt ihr eine Entgrenzung á la "Rasermähermann" und der Wohnwagen wird von der besagten Plattform zerstört -
"It's twilight time."
Böses Blut (Bad Blood) Folge 5.11:
Ein geheimnisvoller Mann mit Mantel verfolgt in Chaney, Texas, einen harmlos wirkenden Pizzajungen und stößt ihm ein
zerbrochenes Stuhlbein ins Herz. Scully taucht auf, entnimmt dem scheinbar Toten seine künstlichen Dracula-Zähne
und Mulder, der Mann mit Mantel läßt nur noch ein "Oh scheiße" von sich hören.
In dieser Folge greift man zurück auf das bizarr-makabre Verfahren von Andere Wahrheiten und
läßt Scully wie Mulder die Geschichte aus je ihrer Sicht erzählen. Dazu spielt Mark Snow Bagatellen und, um Mulders kläglichen Sieg über einen
Kreise fahrenden Wohnwagen zu dramatisieren, das Motiv von Richard Wagners "Walkürenritt".
Übertrieben werden Kritikpunkte am Gegenüber deutlich, ein gutes Beispiel ist der örtliche Sheriff, der nach Dana
attraktiv und intelligent, nach Fox aber einfältig und vom Überbiß entstellt gewesen sei. In der Realtität bleiben
Attraktivität und Einfältigkeit zurück.
Der erwähnte Pizzajunge Ronny Strickland betäubt seine Opfer mit KO-Tropfen in der Pizza, um sie dann auszusaugen. Scheinbar trug er
die Vampirzähne nur aus Faszination an "Bela Lugosi"-B-Movies. Seine durchpflockte Leiche erwacht bei der Autopsie und versucht
sich am Pathologen. Letztlich war die kleine Stadt eine Heimstatt modernerer
Vampire, die sich eigentlich an das "Konzept der Unauffälligkeit" halten und sich nur an Kühen vergreifen.
Schließlich finden sich Mulder und Scully nach einer Nacht mit KO-Tropfen vor dem leeren Motel wieder, die Grundrisse der übrigen
Häuser sind noch zu erkennen.
Erstaunlich sind Mulders Informationen über Vampirwesen. Man erfährt von zwanghaftem Verhalten, fallengelassene Körner auflesen zu müssen oder
Knoten zu öffnen.
"Vampire waren immer unter uns in den alten Mythen und Geschichten, die von den Urmenschen weitergegeben wurden.
Vom babylonischen Ecimo(?) zum chinesischen Quang-Chi(?), zu den Bebalangs(?) der Philippinen,
dem Mormo des Antiken Griechland und Rom, bis hin zum weltbekannten Nosferatu von Transylvanien."
Im Jahr 1989 war Byers im der Bundesbehörde für Kommunikation tätig im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (FCC).
Von da aus war er auf einer Computermesse, auf der zufälligerweise auch Langly wie Frohike je einen Stand hatten.
Hier begegnet Byers seiner Traumfrau, die ihm eine Lüge auftischt, um einen verschlüsselten Text aus dem Verteidigungsministerium
zu kommen.
Es beginnt, wo es endet - im Nichts.
Cassandra (Patient X, The Red and the Black) Folge 5.12/13:
Und daß das Pantheon mächtiger, kriegsführender Gottheiten der ursächliche Ursprung für den Zustand der Menschheit sei, für die Vergangenheit und die Zukunft, und wofür große Denkmäler errichtet werden würden - auf Erden wie im Himmel. Aber mit der Zeit ersetzte der Mensch diese Götter durch neue Götter und Religionen, die auch keine besseren Antworten boten als jene Götter, die von seinen griechischen oder römischen oder ägyptischen Vorfahren angebetet worden waren. Und während wir uns nun unserer allmächtigen und gütigen Götter ausgesucht und uns die Welt wissenschaftlich erklärt haben, wollen wir doch alle glauben und warten auf ein Zeichen, auf eine Offenbarung. Unsere Augen richten sich himmelwärts, bereit das wahrhaft Unglaubliche zu akzeptieren, um unser Schicksal in den Sternen geschrieben zu finden. Aber wie können wir das am besten erkennen? Mit neuen Augen oder mit alten? |
Hier existieren zunächst zwei erstmal unabhängige Handlungen. Zwei Jungen in Kasachstan beobachten ein Licht am Himmel, kurz bevor sie ein Flammenmeer entdecken, wo ihre Familien gelebt hatten. Einer der Jungen begegnet auf der Flucht einem Mann ohne Augen und Mund und stirbt. Der andere, Dmitri, wird schließlich von Krycek (s. Tunguska) am nächsten Tag gefangen genommen. Auch UN-Sonderbeauftragte Marita Convarubias taucht am Platz des Geschehens auf.
Auf der anderen Seite gastiert Mulder bei einem Forum für Gastdozenten und lehrt die Lehre des Kritschgow, spricht von Regierungsverschwörung und "Angriffswaffen, für die es keine Verteidigung gibt". Thema des Forums ist Dr. Werbers Patient X, Cassandra, eine Entführte. In der Antike verwandelte Apollon die Sehergabe der Kassandra in einen Fluch: Sie sollte immer die Wahrheit sagen, aber nie Glauben finden. Dr. Werber hypnotisierte einst Mulder, so daß er rekonstruieren konnte, wie Samatha verschwunden war.
Dmitri wiederum gelangt vom Gulag in Tunguska, wo Krycek ihn dem Schwarzen Krebs aussetzte, auf der Uroff-Koltoff-Stern von Waldiwostok nach New York. Seine Augen und sein Mund sind genauso entstellt wie bei der Gestalt, die seinen Freund tötete. Convarubias spricht vor dem Inneren Kreis und zeigt zwei verkohlte Metallimplantate. Der manikürte Mann spricht von "Endphase" und "Zusammenkünften", über das Telefon fordert Krycek einen Deal: der Junge gegen ein Gegenmittel für das "Schwarze Öl".
Scully allerdings erfährt, daß auch Cassandra Spender wie sie und Duane Barry am Skyland Mountain entführt wurde und ebenfalls ein Implantat hat. Dort treffen sich die Nacht wie in Kasachtstan hunderte Gläubige und sterben erneut in einem Flammenmeer. Während der manikürte Mann an "Sabotage" glaubt und einen Mann aktiviert, sieht sich Mulder weiterhin Menschen wie dem "Sohn der Prophetin" gegenüber, die an den kollektiven Selbstmord einer Ufo-Sekte denken.
Krycek im Hoffen auf die Herrschaft über die Erde und in geheimer Liaison mit der UN-Sonderbauftragten findet
auf einmal den Platz des Jungen leer, der manikürte Mann steht in der Tür und fordert seine Ware. Mulder entdeckt
währenddessen Implantate bei den Opfern, die offenbar von diesen in den Tod geleitet wurden. Marita Convarubias bittet Mulder zu der Telefonzelle zu kommen, als gerade
der Schwarze Krebs aus Dmitri entweicht. An der verlassenen Telefonzelle erfährt Mulder von Agent Spender, daß sowohl dessen Mutter als auch Scully verschwunden sind.
Menschen treffen sich an einer Brücke und blicken himmelwärts - Dmitiri, Scully und Cassandra, deren Rollstuhl vom Aktivierten des Kreises geschoben wird, darunter. Männer ohne Gesichter tauchen ein in die Menge, Gläubige werden zu lebendigen Fackeln.
Der Ort war der Ruskin Staudamm, nur etwa die Hälfte der Menschen wurde ein Opfer der Flammen, etwa Dmitri, Scully gehört zu den Überlebenden, von Cassandra keine Spur. Marita Convarubias liegt in somatischer Starre, ihre Augen zeigen das Schwarze Öl. Krycek überläßt dem manikürten Mann schließlich einen russischen Impfstoff, den Agent Peskow in Tunguska schon verwand hatte.
Über einer Air-Force-Basis stürzt ein Raumschiff ab, einer der gesichtslosen Überlebenden gerät in Gefangenschaft des Syndikats. Es sind Rebellen, wie schon Cassandra es offenbarte, die Entstellung Schutz gegen Infektion anderer. Scully erfährt in der Regressionshypnose, daß ein zweites Raumschiff die Gesichtslosen zerstörte und Cassandra entführte. Im Inneren Kreis hofft der manikürte Mann auf den Impfstoff als Waffe gegen die Kolonisten, während der erste Elder den Rebellen ausliefert.
Krycek besucht Mulder, um ihn einzuweihen und hinterläßt die Adresse des Stützpunktes, auf dem Mulder den Lastwagen findet, der den Gesichtslosen transportiert. Der Fahrer ist jener Rollstuhlfahrer von Cassandra vor ihrer Entführung, verwandelt sich aber in den Kopfgeldjäger und liquidiert vor den Augen Mulders den Rebellen. Der Widerstand stirbt, die Convarubias erwacht, der Krebskandidat erscheint als Einsiedler in den eisigen kanadischen Bergwipfeln.
Der große Mutato (Post-modern Prometheus) Folge 5.14:
Willkommen im Panoptikum des 20. Jahrhunderts, in der Welt von Dr. Frankenstein, dem Geburtsort des Horror-Genres. Mulder und Scully tauchen in diesem Hommage in eine Welt ein, in der Stereotypen aus der 30er Jahre Fimkunst ihr Unwesen treiben.
Da ist zunächst der postmoderne Prometheus, der Wissenschaftler, der sich anmaßt, Gott ebenbürtig zu sein ("weil ich es kann"), mit seiner Innovation - in diesem Fall die Hox-Gene, welche die Ausbildung spezifischer Körpersegmente steuern. Daneben die Dorfbewohner, welche auf der einen Seite von Sensationsgier und primitiver Zurschaustellung als Kuriosität etwa in der "Springer-Show" gezeichnet sind, letztlich aber den berühmten Fackelzug bilden, im Zeichen mittelalterlicher Inquisition bzw. als Erhebung gegen das teuflische Treiben.
Dazwischen verbleiben die FBI-Agenten und der große Mutato. Letzterer leidet an seiner Einsamkeit, ernährt sich allein von der Liebe des alten Farmers und hofft auf die Offenheit einer Cher, mit der sie in dem Film "Mask" ihren Rocky liebte. Bis zu dem Punkt, wo die Existenz des "Monsters" sicher ist, glaubt Mulder an die Hybris des Wissenschaftlers und Scully an den Exhibitionismus der Dorfbewohner. Beide beschuldigen sich dabei gegenseitig der Stereotypisierung. Es ist ein Kunstgriff, der Frankenstein-Mythos wird verarbeitet, reflektiert, bleibt aber als Mythos bestehen, wenn auch in reformierter, höherwertige Form mit der Erkenntnis, daß eben auch in der angeblich aufgeklärten Welt eine gewisse Reduzierung mancher provinzialer Charaktere auf kulturelle Stereotype möglich ist.
Die Folge ist schwarzweiß, inszeniert als eine Comic-Verfilmung mit einem weiteren Kunstgriff am Ende, einer Rückfrage an den ins Geschehen involvierten Autoren, die es ermöglicht, daß ausnahmsweise einmal die Akte X mit einem happy end schließt, einem Konzert von Cher.
Gute Patrioten (Travelers) Folge 5.15:
Wir schreiben zunächst das Jahr 1990. Dies aber auch nur, um noch weiter in die Vergangenheit zurückzuschauen, in die 60er - in eine Zeit der Kommunistenhetze, des Kalten Krieges. Mulder erfährt von seinem Vater, wie er als junger Mann im Außenministerium mit dem FBI-Agenten Arthur Dales sprach, der zuvor einen angeblichen Kommunisten verhaftete, der wiederum nach seinem angeblichen Selbstmord vor seinem Haus gesehen wurde.
Ein Organismus wurde ihm per Xenotransplantation eingepflanzt, einer Technik der deutschen Todesengel. Leider erinnerte dieses Wesen sehr an die Chris-Carter-Serie "Dark Skies". Dales findet drei Fälle, bei denen diese Versuchstechnik angewandt wurde. Nur noch Edward Skur ist am Leben. Durch William Mulders Zutun wurde er in die Freiheit gerettet, so daß er bis zu seinem Tod 1990 weiter Menschen durch eine seltsame innere säureähnliche Reaktion tötete. Das Motiv von Mulders Vater bleibt unklar, man spekuliert, er wollte die Wahrheit der Menschheit nicht vorenthalten. Die letzten Worte von Edward Skur waren "Mulder, Mulder" - auf diese Weise kam Fox Mulder zu diesem Fall.
Das innere Auge (Mind's Eye) Folge 5.16:
Marty Glenn wurde an einem Tatort gefunden, an dem ein ominöser Heroindealer (genannt "kleines Monster") ausgeblutet wurde, doch sie ist von Geburt an blind. Mulder glaubt an ihre Unschuld, während Detective Pennock jediglich einräumt, sie könne über eine Art sechsten Sinn verfügen.
Nach dem Lügendetektortest hat sie ihn nicht ermordet, war nicht anwesend, hat den Mord aber gesehen. Während Scully blutige Handschuhe mit Martys Abdrücken in einem Versteck entdeckt, fordert Marty ein Telefon für ihr Recht auf einen Anwalt, ruft aber in einer kleinen Spelunke an und warnt den wahren Mörder, er werde beobachtet. Mulder voller Faszination hinsichtlich des Stolzes der blinden Seherin entwickelt eine besondere Sympathie für Marty. Als Scully diese gerade auf optische Agnosie testet, rufen neue Visionen eine Pupillenverengung hervor, der Mörder entledigt sich der Rothaarigen aus der Spelunke. Marty, aus der U-Haft entlassen, findet nur noch ihre Leiche und stellt sich, gesteht beide Morde. Sie weiß sogar die Agenten zu einem Koffer mit Drogen zu führen.
Mulder zu Pennock:"Ich bin einiges gewohnt, doch Skeptiker hat mich bisher noch niemand genannt."
Bei der Überführung sieht sie sich selbst durch die Augen des Mörders. Doch das Schließfach hatte nur Fingerabdrücke eines Fremden, es war sein Blut auf den Handschuhen. Außerdem war er, Charles Wesley Gotts, Martys Vater, der damals ihre schwangere Mutter ermordete. Er nahm ihr das Augenlicht, aber gab ihr ein anderes - Gefängniswände und Gewalt. Endlich Ruhe, als sie ihn erschoß.
Alle Seelen (All Souls) Folge 5.17:
Ungewißheit um die Thematik dieser Folge - ging es um den Kampf zwischen Gut und Böse, der Teufel auf Seelenjagd? Zugegebenermaßen war diese Thematik aus sehr alten Büchern ausgegraben worden, aber letztlich gab es zwar einen Feind für Mulder und Scully, doch eigentlich wurden sie nur Zeugen einer besonderen Gegebenheit.
Das Adoptivkind Dara, im Rollstuhl sitzend, körperlich wie geistig behindert, ursprünglich mit je sechs Fingern an jeder Hand versehen, kann sich auf einmal nach draußen begeben und stirbt in knieender Pose, die Hände in gebender Geste. Der Vater glaubt eine dunkle Gestalt gesehen zu haben, kurz bevor er das Kind fand, die Augen herausgebrannt, das "Fenster zur Seele". Scully, die von diesem Fall über Father McCue erfuhr, entdeckte bald, daß Dara ein Vierling war, Wirbelsäulendeformation, Sechsfingersyndrom, Knochenfortsätze an den Schultern, etwas "Flügelartiges". Über den Tod der zweiten Schwester erfahren sie von Father Gregory von der "Church of St. Peter the Sinner", der sich darum bemühte, letztere zu adoptieren. Er redet von "Boten" und dem oben erwähnten "Kampf zwischen Gut und Böse".
Mulder ist derweilen unterwegs mit dem Sozialarbeiter Aaron Starkey, um die dritte Schwester zu finden, am Tatort finden sie nur Gregory, der in den Mädchen wohl Engel sieht, die es vor dem Teufel zu beschützen gilt. Der Sozialarbeiter tötet Gregory auf übermächtige Weise, nachdem ihm nun die ersten drei Mädchen seiner Aussage nach entrissen wurden. Scully begegnet einem Mann in dunkler Kleidung mit vier Gesichtern, einem der Serafim. Er zeugte der Sage nach die Nephalim, die Gefallenen, vier Kinder mit Deformationen aber den Seelen von Engeln, und der Seraf wurde zur Erde gesandt, um die Seelen vor dem Teufel zu retten - eine Legende aus den Apokryphen, erschienen in der Gestalt eines Sozialarbeiters. Doch scheinbar konnte nur der letzte Nephal gerettet werden.
Scully war spirituell erinnert an Emily. Sie sah sie in Visionen. Sie erzählt die Folge bei ihrer Beichte.
Die Pine-Bluff-Variante (The Pine Bluff Variant) Folge 5.18:
Jacob Steven Haley, einer der führenden Personen einer scheinbaren Terroristenbande, entdeckt Mulder auf einem Seminar, auf dem er gegen die Regierung wetterte. Seitdem arbeitet er undercover, nur Skinner und ein Staatsanwalt Leamus sind eingeweiht. Und so kann Haley entkommen, und zwar durch Mulders Hilfe. Doch Scully wird mißtrauisch. Der Kontaktmann Haleys starb auf einer Bank, nachdem er sein Geld erhalten hat. Scheinbar verwendete Haley eine Biowaffe, die nur beim Berühren des Geldes den Erreger überträgt, der dann das Fleisch völlig zerfrißt.
August Bremer ist der Kopf der Miliz, eine Kommission aus CIA und FBI arbeitet gemeinsam an dem Fall. Während Bremer ein ganzes Kino infiziert, als Test sozusagen, wird Mulder einer Folter unterzogen. Scully, die Mulder beschattete, wird derweilen von dunklen Wagen von der Straße gedrängt, um dann zu Skinner und Leamus geführt zu werden. Das Gespräch, das sie später danach mit Mulder führt, wird von Bremer abgehört und aufgezeichnet. Mulder soll der Miliz Geldtransportpläne besorgen, das Geld einer Bank soll infiziert werden. Scully findet heraus, daß es sich bei der Biowaffe um einen veränderten Streptokokken-Stamm handelt, der wahrscheinlich eine Weiterentwicklung dessen ist, was die amerikanischen Pine-Bluff-Labors in den 60ern herstellten. Das Biowaffenprogramm scheint gar nicht von Nixon 69 eingestellt worden zu sein, Mulder ist auf einer "Selbstmordmission".
Die Bank wird gefunden, Haley erhält einen von dem Biotoxin verseuchten Fluchtwagen und stirbt, Mulder wird gerettet, Bremer hatte für die Regierung gearbeitet.
Folie á deux (Folie á deux) Folge 5.19:
Der Angestellte Gary Lambert, Mitarbeiter eines Call-Centers, sieht ein insektenartiges Monster, das in seinem Großraumbüro ungesehen umherläuft. Mulder kommt Tage darauf in das Büro, nachdem er von Skinner wegen einer eingegangenen Drohung dort hin geschickt wurde. Gary, der sieht, dass sein Chef, Mr. Pincus, das Monster, die Mitarbeiter in "Zombies" verwandelt, dreht durch und nimmt alle Angestellten und auch Mulder als Geiseln. Die Situation spitzt sich zu, als Gary einen Zombie erschießt. Daraufhin stürmt die Polizei das Gebäude und Lambert wird erschossen. Scully glaubt, dass der Fall damit abgeschlossen ist, Mulder jedoch hat das Pincus-Monster gesehen und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Dabei entdeckt er weitere Vorfälle im Zusammenhang mit Pincus, erscheint jedoch Scully, Skinner und Mitarbeitern der örtlichen Polizei immer seltsamer. Er verfolgt das Pincus-Monster und dringt in ein Haus ein, als das Wesen einen weiteren Menschen in einen Zombie verwandelt. Als Mulder Pincus angreift, der gerade im Begriff ist, Skinner zu beißen, wird Fox in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Scully, die nochmals die Leiche des von Gary erschossenen Angestellten untersucht hat, findet Indizien für die Wahnvorstellungen Mulders und kann ihrem Partner gerade noch rechtzeitig zu Hilfe kommen, als dieser, an seinem Bett festgeschnallt, vom Monster angegriffen wird. Noch in der selben Nacht verschwinden Pincus und die "Zombies" aus der Stadt. Mulder wird wieder in den Dienst gestellt, die Vorfälle bleiben ein Rätsel. In einem anderen Bundesstaat stottert ein Mitarbeiter eines Call-Centers die Worte "Es ist hier" in seinen Telefonhörer ...
Das Ende (The End) Folge 5.20:
Während eines Schachturniers, in dem der Junge Gibson Praise gegen einen russischen Großmeister spielt, fällt ein Schuss aus der Waffe eines Schafschützen. Der Russe wird tödlich getroffen. An der Blockhütte des Rauchers in Kanada (siehe 5X14) trifft Krycek ein, um den CSM zurück zu den Verschwörern zu bringen. Bei einem Briefing, zum Mord an dem russischen Schachspieler, das von Agent Spender gleitet wird, stellt Mulder die Behauptung auf, der Schuss galt dem Jungen. Unterstützt wird er von Agent Diana Fowley, die mit Mulder zusammenarbeitete, als dieser die X-Akten entdeckte. Der Raucher erhält den Auftrag Gibson Praise aus dem Weg zu schaffen. Die FBI Agenten testen mittlerweile den Jungen, von dem zumindest Mulder und Diana glauben, dass dieser hellseherische Fähigkeiten besitzt. Scully setzt die LoneGunmen auf die Testergebnisse an. Der Raucher tritt an Agent Spender heran und fordert ihn auf, seinen Weg zu gehen und die nötigen Bauernopfer dafür zu bringen. Mulder glaubt, dass der Jungen der Schlüssel zu den X-Files ist und drängt auf einen Straferlass für den Scharfschützen im Gegenzug für Antworten. Scully macht sich Gedanken über das Verhältnis von Mulder und Diana. Agent Fowley wird niedergeschossen, Gibson vom CSM entführt und zu WMM und Krycek gebracht. Auch Mulders einziger Zeuge, der Schafschütze, wird in seiner Zelle erschossen. Mulder macht Spender dafür verantwortlich und greift ihn auch körperlich an. Einflussreiche Stellen veranlassen Skinner die X-Files zu schließen und M&S zu anderen Abteilungen zu versetzten. Der Raucher, der in Mulders Büro Feuer legt, sagt Spender, dass er sein Vater sei. Als M&S beim FBI eintreffen, stehen sie nur noch vor den zerstörten Überresten ihrer Arbeit.
Die Episode, die zum Ende der Staffel fast alle bekannten Gesichter zusammen bringt, ist gleich in doppelter Hinsicht ein Ende. Das Produktionsteam, das bisher im kanadischen Vancouver gearbeitet hat, zieht nun nach Kalifornien um. Die sechste Staffel wird also in den USA gedreht. Vor allem David Duchovny hatte darauf gedrängt, um sich mehr Filmprojekten und seiner Frau Tea Leoni widmen zu können. Mulder erwähnt einen Anschlag auf Saddam Hussein im Auftrag der US Regierung, etwas das die "echte Regierung" bei allen Angriffen auf den Irak stets abgestritten hat. Warum ist Gibson selbst bei seiner Entführung so teilnahmslos, ist Diana Fowley vielleicht Mulders Ex-Frau (siehe Ehering in den Flashback Episoden dieser Staffel) und was geschieht mit den X-Akten. Antworten darauf gibt die 6. Staffel und der Akte X Film, der chronologisch auf die 5. Staffel folgt.