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Nach dem Krieg ändert sich für die homosexuellen Menschen nicht viel, sie werden weiterhin ausgegrenzt, als "Kranke" in psychatrischen Kliniken "behandelt" oder eingesperrt wo sie weitere Repressalien erleiden müssen.
Das Blatt wendet sich erst sehr langsam, nach den Schwulenaufständen, 1969 in den USA. In der Nacht vom 26. zum 27. Juni 1969, im Stonewall Inn in der Christopher-Street, in New York, findet wieder einmal eine der berüchtigten Polizeirazzien statt. In dieser Nacht wehren sich die Schwulen zum ersten Mal, gegen die Übergriffe der Polizei . Es kommen ihnen schnell viele andere zu Hilfe. Die Straßenschlachten dauerten 2 Tage. Nach den Ereignissen gründeten sich in den ganzen USA schwule und lesbische Bürgerorganisationen. Seit 1970 finden jedes Jahr zum Gedenken an diese Ereignisse, im Juni/Juli Demonstrationen statt. Sie werden Christopher Street Day genannt und sollen auf die immer noch fehlende rechtliche Gleichstellung in Beruf, Recht etc. hinweisen. Ebenso auf die leider! immer noch stattfindende Ausgrenzung oder gar tätliche Übergriffe. Am 30. Juni 1979 fanden die ersten Demonstrationen in Deutschland, in Bremen, Stuttgart und Berlin statt.Inzwischen haben sie sich zu Straßenfesten mit zum Teil Millionenpublikum (z. B. Köln) entwickelt. Bei denen sich vom Baby bis zu "Omma und Oppa" alles trifft. Im Vorfeld finden schon viele Veranstaltungen statt.
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