Die große Sorge der Wietauner und ihres Edlen ist es, daß es dem Großen Fluß gefallen könnte, sich irgendwann wieder ein neues Bett zu suchen (was hier, wo die steilen Hänge der Heide so weit auseinandertreten, durchaus möglich ist), wie er es vor ca. 30 Jahren das letzte mal getan hat. Die Folgen wären, daß alle mühsam errichteten Hafenanlagen plötzlich völlig wertlos würden - ein Problem, das bereits die Bürger von Weidenau reihenweise in die Fremde oder in die Flußpiraterie getrieben hat. Larine von Wellenstein, die Mutter des Edlen Elgarad, besucht deshalb jeden Tag die Messe im Efferdtempel und opfert wöchentlich am Altar des Flußvaters. Seine Edelgeboren selbst dagegen versicherte sich der Dienste und Expertise eines zwergischen Prospektors und Sumulogen, welcher allerdings seine Erkenntnisse nach einjährigem Studium der Gesteinsschichten und toten Flußarme auf den lakonischen Satz brachte: "Wasser ist launisch, und's wird gehen, wenn's ihm hier nicht mehr gefällt. Ich kann nur sagen: Je länger daß es hierbleibt, desto eher kann man sagen, daß es ihm hier schon gefällt - und dann wird's wohl auch noch ein Jährchen dableiben."
"Ich muß schon sagen, dieses Tal, da denkt man schon beim ersten Blick an einen Hafen - einen Nachthafen! Ha, ha, ha!" (Diulin, Sohn des Didok, Prospektor und Sumuloge aus Xorlosch, 27 Hal)