12. Juli 2006  [Parlamentskorrespondenz/01/12.07.2006/Nr. 690 ]
Außenpolitik im Nationalrat
Abgeordneter DI SCHEUCH (F) ging noch einmal auf die Erfolge der österreichischen EU-Präsidentschaft ein. Er hob zudem hervor, dass im außenpolitischen Ausschuss ein sehr gutes Klima herrsche und sehr sachlich diskutiert werde. So wurde unter anderem auch über den so genannten Federschmuck des Montezuma ausführlich debattiert. Die österreichischen Experten hätten nicht nur darauf hingewiesen, dass es nicht klar sei, ob die Federkrone überhaupt von Montezuma ist, sondern sich auch klar gegen eine Rückgabe ausgesprochen.
5. Juli  [Parlamentsdirektion]
"Montazumas" Federkrone bleibt vorerst in Wien
Wien (PK) - Der Außenpolitische Ausschuss befasste sich heute neuerlich mit der Frage des präkolumbianischen Kopfschmucks, der im Museum für Völkerkunde aufbewahrt wird und gemeinhin "Montezumas Federkrone" genannt wird. Zu diesem Thema wurde die Meinung zweier Experten gehört, des Wiener Universitätsdozenten Ferdinand Anders und des Direktors des Völkerkundemuseums Christian Feest. Letzterer hielt in seinen Ausführungen fest, dass die Behauptung, es handle sich um die Krone des Aztekenherrschers, schon seit Jahrzehnten widerlegt und damit nicht aufrechtzuerhalten sei. Zudem könne kein Zweifel daran bestehen, dass dieses Exponat rechtmäßig in österreichischen Besitz gelangt sei. Feest warnte auch vor den Folgen, die ein solches Präjudiz, wie es mit der Übergabe des Kunstwerkes an Mexiko gesetzt werden würde, für die gesamte Museums- und Kunstwelt haben würde. Zudem sei die diesbezügliche Debatte in Mexiko eine rein politische, der man den "langen Atem der Geschichte" entgegenhalten müsse. Dieses Kunstwerk sei als Teil des Weltkulturerbes in Österreich gut aufgehoben, zeigte sich Feest überzeugt, der zudem darauf hinwies, dass sich das Exponat in einem Zustand befinde, der aus konservatorischen Gründen von einem Transport abraten lasse. Dies sei auch einer der Gründe, weshalb die "Federkrone" bei der gemeinsamen Ausstellung im Herbst 2007 in Mexiko nicht gezeigt werden könne.
Die Abgeordneten Peter Schieder (S), Ulrike Lunacek und Wolfgang Zinggl (beide G) plädierten für die Übereignung der Federkrone an Mexiko, um sich auf diese Weise für die Haltung Mexikos 1938 zu bedanken. Für die Mexikaner habe das Stück eine ganz besondere Bedeutung, was bei den Österreichern nicht der Fall wäre, weshalb man ruhig die Exponate tauschen und sich in Österreich mit der bislang in Ciudad de Mexico gezeigten Kopie begnügen könne. Die Abgeordneten Michael Spindelegger (V) und Herbert Scheibner (F) hielten dem entgegen, dass die Aussagen der Experten klar belegt hätten, dass es in dieser Hinsicht österreichischerseits keinen Handlungsbedarf gebe. Auf Vorschlag Spindeleggers wurde die Materie sodann vertagt.
Die SPÖ meinte, das Jubiläumsjahr 2005 wäre ein guter Anlass, die so genannte Federkrone Montezumas, die für die Ureinwohner Mexikos eine tiefe spirituelle Bedeutung habe, Mexiko zu retournieren, zumal Mexiko 1938 als erstes Land gegen die Okkupation Österreichs durch Nazideutschland protestiert habe. (608/A [E])
15. Mai 2006 [derStandard.at]
Mexikos Präsident Vicente Fox in STANDARD- Interview
Es ist essentiell, dass Europa Lateinamerika sehr nahe ist, damit wir gemeinsam wachsen können.
Der bolivarische Traum besteht darin, die Integration weiter zu bringen und nicht sie zu stoppen. Die Botschaft ist klar, zumindest jene Mexikos, wir wünschen uns, dass sich der Mercosur und die Andengemeinschaft konsolidieren. Mexiko hat großes Interesse daran, derzeit sind wir dort Beobachter, aber wir wollen uns ganz integrieren,...
Ich spreche nicht für den Neoliberalimus, für den Kapitalismus per se, sondern für eine Wirtschaft mit menschlichem Antlitz, mit einer starken Verpflichtung zum Sozialen, der Entwicklung des menschlichen Kapitals.

STANDARD: Eine letzte Frage - Österreichs Nationalratspräsident Andreas Khol hat nach einem Treffen mit Ihnen ankündigt, in der Frage der Federkrone im Völkerkundemuseum, für Mexikaner der "Penacho" von Montezuma, könnte es schon bald eine Lösung geben. Glauben sie das auch?
Fox: Man hat uns das so gesagt. Es macht mich als Mexikaner äußerst stolz, dass Stücke unsere alten Geschichte, unserer alten Kultur, hier in Österreich vorhanden sind, oder in der Eremitage in St. Petersburg, im New Yorker Metropolitan Museum, oder sonst wo. Das ist Teil einer kulturellen Globalisierung. Wenn alle Werke in Mexiko eingeschlossen wären, hätten nur die Mexikaner etwas davon.
Wenn dieser Penacho eine Zeitlang in Mexiko zu sehen wäre, wäre das außerordentlich. So machen wir das auch mit den Stücken aus der Azteken- und der Maya-Zeit. Wir haben es geschafft, die schönsten archäologischen Funde in einer einzigen Ausstellung zusammen zu bringen und wir haben diese auf der ganzen Welt gezeigt. Glücklicherweise haben uns die Eremitage, das Metropolitan Museum und der Louvre Stücke geliehen. Wir haben sie dann mit ernormen Erfolg in verschieden Städten gezeigt.
11. Mai 2006 [diepresse.com]
V.F. '... traf sich heute am Rande des EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfels (EULAC) in Wien mit Bundespräsident Heinz Fischer'
Eine wichtige bilaterale Frage wurde beim Treffen Fischer-Fox noch nicht endgültig geklärt. Auf die eine möglichen Rückgabe des "Penacho", der mit Quetzalfedern und Goldplättchen geschmückten Federkrone des Azteken-Königs Montezumas, angesprochen, sagte Fischer. Dieses Thema werde vom österreichischen Parlament bereits behandelt. "Die Diskussion findet statt, ich will ihr aber nicht vorgreifen."
12. April  [Xoko News]
Aktuelle Neuigkeiten zur Rückgabe der Federkrone
6. April 2006: Der Aussenpolitische Ausschuss diskutiert in Wien erneut die Federkrone des Montezuma an Mexiko zu retournieren. Die Botschafterin der Republik Mexiko hatte Gelegenheit vor dem Ausschuss zu sprechen.
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10. Januar 2006: Xoko hält in Mexiko-City eine Pressekonferenz. Anwesend waren 37 Reporter, 7 Fernsehsender und 17 Radiosender. Landesweite Interviews für Zeitungen, Radio- und Fernsehen, ausländische Anrufe aus England, Spanien, Frankreich, Italien und USA sind die Folge.
Republik Österreich Parlament 11.Mai 2005 --> 7.Juli 2006  Antrag der Abgeordneten Peter Schieder, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Rückgabe der Federkrone Montezumas an Mexiko
608/A(E) (XXII. GP) = Rückgabe der Federkrone Montezumas an Mexiko
Auf Tagesordnung des Ausschusses Außenpolitischer Ausschuss in der 10. Sitzung des Ausschusses. In der Sitzung vom 6. April 2006 vertagt! .....  [MIRROR]
28/03/2006  [azteca21 <-- NOTIMEX]
La UNESCO podría colaborar con México para recuperar el penacho de Moctezuma
París, Francia.- 27 de marzo del 2006.- La Organización de las Naciones Unidas para la Educación, la Ciencia y la Cultura (UNESCO) ofreció a México su colaboración para tratar de recuperar el penacho de Moctezuma que se conserva en un museo de Austria. .....  [MIRROR]
29. März 2006  [ORF-Ticker]
Montezuma-Krone: UNESCO bietet Mexiko Hilfe an
Im endlosen Streit über die Herausgabe der von Mexiko seit langem beanspruchten Federkrone des Azteken-Königs Montezuma, die sich seit dem Jahr 1519 in Wien befindet, hat die UNESCO dem lateinamerikanischen Staat ihre Hilfe angeboten. Das berichten mehrere mexikanische Medien gestern.
"Wenn die mexikanische Regierung es wünscht, kann sie sich an die UNESCO wenden, damit diese im Fall tätig wird", zitiert die Agentur Notimex den Generaldirektor der Organisation, Koichiro Matsuura. Den Berichten zufolge hat er Vermittlung bei den bilateralen Verhandlungen angeboten.
Wird Komitee eingeschaltet?
Laut der Zeitung "El Universal" will er auch die Möglichkeit prüfen, das Thema vor das zwischenstaatliche Komitee der Organisation zu bringen, die ein "geeignetes Forum" für solche Angelegenheiten biete.
Konkret beruft sich Matsuura der Zeitung zufolge auf eine UNESCO-Konvention aus dem Jahr 1970, die sich mit dem internationalen Schutz von Kulturgütern beschäftigt.
....

30. März 2006 ff  [Österr. Diskussionsbeiträge zu Penacho de Moctezuma]
Ich habe mich immer gefragt, warum so ein �Wirbel� um eine Federkrone gemacht wird, die vielleicht noch nicht einmal echt ist.

MÉXICO, February 9, 2006 (IPS) [ By Diego Cevallos ]
MUSEOS-MÉXICO: PORFIADO RECLAMO DE SÍMBOLO AZTECA
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Enero 17, 2006  [NOTIMEX]
Piden a Austria devolver el penacho de Moctezuma
El experto Miguel Greason dijo que el gobierno austriaco debería seguir el ejemplo dado por el Vaticano, al devolver a México un valioso códice, y regresar el penacho de Moctezuma.
.....
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17. Jänner 2006  [Standard/APA]
Mexiko fordert von Österreich Rückgabe des "Montezuma-Schmucks"
 Museumsdirektor Seipel sieht "keinen Anlass", Parlamentsbeschluss hat für ihn "sicher keine Auswirkungen"
....
Der mexikanische Präsident Vicente Fox hatte Österreich schon im vergangenen Mai [2005] um die Herausgabe gebeten, war dabei allerdings nur von mexikanischen Ureinwohner-Gruppen unterstützt worden.
Österreich hatte damals geantwortet, eine solche Forderung könne nur vom mexikanischen Parlament gestellt werden.
...SPÖ widerspricht Seipel
Die SPÖ hingegen unterstützt die Forderung des mexikanischen Parlaments. Der außenpolitische Sprecher der SPÖ, Peter Schieder, verwies in einer Aussendung darauf, dass die SPÖ bereits im Mai des vergangenen Jahres einen diesbezüglichen Entschließungsantrag im Nationalrat eingebracht habe, in dem die Rückgabe der Federkrone gefordert wird.
Die Rückgabe wäre "auch ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Mexiko", das 1938 als erstes Land gegen den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland protestiert habe. "Vielleicht führt der Umstand, dass Österreich jetzt die EU-Ratspräsidentschaft innehat und vermehrt im Mittelpunkt des internationalen Interesses steht, sowie der während Österreichs Präsidentschaft stattfindende Lateinamerika-EU-Gipfel zu einem Umdenken und einer Rückgabe dieses für Mexiko wichtigen Gegenstandes", so Schieder.
 
11. Januar 2006 [wikinews]
Streit um Montezumas Kopfschmuck
 "Am 10.01.2006 forderte das Parlament in Mexiko-Stadt die Aushändigung der in Wien befindlichen �Krone Montezumas�."  
11. Januar 2006  [Österreichische Nachrichten/APA]
Das Parlament in Mexiko-Stadt forderte in einer Entschließung von der österreichischen Regierung, das im Österreichischen Völkerkundemuseum in Wien aufbewahrte Stück auszuhändigen, wie der Abgeordnete Ernesto Herrera Tovar am Dienstag sagte.
10. November 2005 [APA OTS]
Montezumas Federkrone beschäftigt Außenpolitischen Ausschuss. SP-Antrag auf Rückgabe an Mexiko einstimmig vertagt.
 Sollte eine Entscheidung in dieser Frage aber heuer nicht mehr möglich sein, so würde sich auch der EU-Lateinamerika-Gipfel im nächsten Jahr in Wien, an dem Mexikos Präsident Vicente Fox teilnehmen wird, für eine Rückgabe anbieten, meinte Schieder.  [MIRROR]
4. November 2005 [mexiko-lexikon]
Penacho de Moctezuma
 Am 4.November 2005 hat das mexikanische Abgeordnetenhaus (Cámara de diputados im Congreso de la Unión) Staatspräsident Vicente Fox aufgefordert, Österreich um Rückgabe des Penacho zu bitten. Bereits 1991 hatte der Direktor des INAH laut Medienberichten Österreich um die Rückgabe gebeten.  

November 2005   Nachrichten bzgl. Federkrone  [MIRROR]

9. Juni 2005:  Österr. Präsident beim mexikanischen [MIRROR ]
09.06.2005/11:34/OTS0130 5 KI 0259 NEF0006 II/Yankuik Anahuak e.V. international
Wien (OTS) - XOKONOSCHTLETL, traditioneller Tänzer der Azteken aus Mexiko, dessen Mission die Rückkehr Federkrone Montezumas nach Mexiko ist übermittelt die

EINLADUNG

Sie am 10.6.2005 zwischen 11.00 und 18.00 Uhr am Stefansplatz - bei Schlechtwetter im Haashaus - in deutscher Sprache zu informieren über:

a) die spirituelle Bedeutung der Federkrone des letzten freien Herrschers der Azteken (Montezuma) für die Ureinwohner Amerikas.
b) den Staatsbesuch von Bundespräsident Dr. Fischer in Mexiko und die Reaktionen des mexikanischen Präsidenten Vicente Fox Quezada und des Außenministers Luis Ernesto Derbez für die Rückkehr der Federkrone in ihre Heimat Mexiko.
c) die in Mexiko unbestrittene Tatsache, dass die Federkrone in Wien der Sakral-kopfschmuck von Montezuma ist; (dass die Federkrone altmexikanisch ist, wird selbst vom offiziellen Österreich nicht bestritten.)
d) den Entschließungsantrag vom 11.5.2005 des Abgeordneten
Peter Schieder { außenpolitischer Sprecher der SPÖ }
an den österreichischen Nationalrat anlässlich des
Jubiläumjahres 2005
ausgestellte Federkrone Montezumas an Mexikozurückzuerstatten.

und Ihre Fragen beantworten.
Traditionelle Tänzer werden Ihnen Einblick in die uralte Kultur der Azteken geben.
Die Federkrone "Montezumas" befindet sich im Völkerkundemuseum in Wien, das bis 2007 wegen Renovierung für die Öffentlichkeit geschlossen ist.
Mexiko hat den Austausch der originalgetreuen Replik bereits 1991 angeboten. Das Jubiläumsjahr 2005 ist der richtige Zeitpunkt, Mexiko, das 1938 als erstes gegen den Anschluss Österreichs an Hitler Deutschland protestierte, mit der Rückgabe der Federkrone Montezumas Dank auszusprechen und die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Mexiko und Österreich zu vertiefen.

Rückfragehinweis:
Telefonische Voranmeldung für Interviews erbeten an:
Tel.:0512-563388
Yankuik Anahuak e.V. international
D-84364 Bad Birnbach, Am Pfaffenstiegl 1
mailto:neuberger@tirol.com

Image: Dr. Peter Schieder mit Xoko am 4. Juli 2005 in Wien
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Rückgabe der "Krone Montezumas" noch immer heikles Thema
... Ob Österreich gewillt sei, den als "Federkrone Montezumas" bekannten Kopfschmuck aus dem Bestand des Österreichischen Völkerkundemuseums zurückzugeben...
Der Standard ... 30. Mai 2005

Antrag der Abgeordneten Peter Schieder, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Rückgabe der Federkrone Montezumas an Mexiko  [MIRROR]


�Montezumas Federkrone�: Kein Hindernis für die Ausstellung

Mexiko in Leoben: Die Montanstadt zeigt die �bedeutendste archäologische Ausstellung 2005 in Österreich� Zum achten Mal seit 1997 präsentiert die Kunsthalle Leoben eine hochkarätige ethnologische Ausstellung � diesmal über präkolumbische Kunst Mexikos.

Mehr als 300 ausgewählte Objekte aus drei Jahrtausenden, zur Verfügung gestellt von 40 Museen Mexikos, sind bis 18. September 2005 in Leoben zu sehen; die Ausstellung konnte in Barcelona und Brüssel bereits jeweils mehr als 200.000 BesucherInnen anziehen. Enrique Ortiz Lanz vom Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichte Mexikos: �Die Exponate wurden entgegen der üblichen chronologischen Kategorisierungen nach ihrer ästhetischen Bedeutung ausgewählt; es handelt sich um die kostbarsten Objekte, die von den verschiedenen mesoamerikanischen Kulturen � den Olmeken, Huaxteken, Zapoteken, Mixteken, Maya, Tolteken oder Azteken auf uns gekommen sind.�

Der thematische Schwerpunkt liegt auf der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos und den damit verbundenen Ritualen und Kulten, deren Strenge und Grausamkeit, wie sich etwa in den Blutopfern an den Sonnengott äußerte, in Europa nach wie vor Schaudern erregt (übrigens im Gegensatz zur Ausrottung ganzer Völkerschaften durch die Eroberer Amerikas, die langsam aus dem kollektiven Gedächtnis zu schwinden scheint).

Fruchtbarkeitsrituale, kosmische Rituale, rituelle Spiele, Bestattungsrituale: Das strenge Korsett aus Ideologie und Glauben spiegelt sich in den Stein- und Tonskulpturen, Reliefs, Masken und Gefäßen sowie Objekten aus Gold, Jade und Serpentin von seltener Schönheit wider, die zum großen Teil als Kult- und Zeremonialgegenstände dienten.

Wilfried Seipel, Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien, betont, dass bis jetzt keine Ausstellung zum Thema Mittelamerika in Österreich zu sehen gewesen sei, die �Mensch und Kosmos� gleichzusetzen sei: �Leoben ist zum österreichischen Zentrum für jene ethnologischen Ausstellungen geworden, die aus verschiedenen Gründen in Wien nicht gezeigt werden können. Das ist jedenfalls die bedeutendste archäologische Ausstellung 2005 in Österreich.�

Bürgermeister Matthias Konrad erhofft sich daher zumindest 100.000 BesucherInnen; die Stadtgemeinde haftet für insgesamt 1,4 Mio Euro, davon soll die Hälfte über Sponsoren und Eintrittsgelder wieder hereinkommen; die Umwegrentabilität für die Region betrage das Drei- bis Vierfache der Kosten.

�Montezumas Federkrone�: Kein Hindernis für die Ausstellung Das Zustandekommen der Schau sei in keiner Phase durch den Fall der in Wien aufbewahrten �Federkrone Montezumas� gefährdet gewesen, auf die Mexiko zumindest inoffiziell Anspruch erhebt, betont Seipel gegenüber KORSO: �Es gibt kein Schriftstück, in dem Österreich zur Rückgabe aufgefordert wird.� Allerdings, gibt Seipel zu, werde der Fall bei diversen Kontakten von mexikanischer Seite �schon hin und wieder angesprochen�. Dennoch soll die Federkrone ab 2007 wieder im Museum für Völkerkunde nach dessen Umbau zur Schau gestellt werden.

�Mensch und Kosmos�. Präkolumbische Kunst aus Mexiko
Kunsthalle Leoben, Kirchgasse 6, A-8700 Leoben | 19.03.�18.09.2005, täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet

Ausstellungsführungen:
Einzelbesucher: täglich um 11:00 und 15:00 Uhr
Gruppen: täglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr, ohne Aufpreis gegen Voranmeldung Tel. 03842-4062-408 | Fax: � 410 | kunsthalle@leoben.at

Informationen zur Ausstellung erhalten Sie unter Tel. 03842-4062-408 (täglich ab 09:00 Uhr) oder unter der Leoben-Info zum Ortstarif 0810-008700 und im Internet unter www.leoben.at


Mexico wants artifact back
Agence France-Presse THURSDAY, JUNE 2, 2005
... Ob Österreich gewillt sei, den als "Federkrone Montezumas" bekannten Kopfschmuck aus dem Bestand des Österreichischen Völkerkundemuseums zurückzugeben...
Der Standard ... 30. Mai 2005

Viertägiger Staatsbesuch in Mexiko
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Mexiko und Österreich, 
Teil 2: Auch "Krone Montezumas" noch immer ein Thema

"Liegt nicht in der Kompetenz des Präsidenten" 
- Fischer eröffnete Essl-Ausstellung 

Mexico City - Österreich ist im Jubiläumsjahr 2005 durch einen 
Kultur-Schwerpunkt in Mexiko präsent. 
Bei dem Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer am Montag (Ortszeit) bei
Staatspräsident Vicente Fox wurde aber auch ein eher unangenehmes Thema 
angesprochen. Ob Österreich gewillt sei, den als "Federkrone 
Montezumas" bekannten Kopfschmuck aus dem Bestand des Österreichischen 
Völkerkundemuseums zurückzugeben, wollte eine mexikanische Journalistin 
wissen. "Das Problem ist uns bewusst", sagte Fischer. Das Anliegen sei 
verständlich, doch liege es nicht in der Kompetenz des Präsidenten, 
diese Frage zu lösen. Jedenfalls handle es sich um ein Problem, dass nicht
allein die "Federkrone Montezumas" betreffe. Viele Museen in Europa 
würden über Bestände verfügen, die einst aus anderen Ländern, 
etwa aus Übersee, herbeigeschafft wurden.

Mexiko fordert seit Jahren die Rückgabe der vermeintlichen Krone des 
Aztekenkönigs. Die Authentizität des mit Quetzalfedern und 
Goldplättchen geschmückten "penacho" ist jedoch nicht erwiesen ist. 
Experten bezweifeln, dass der 1519 nach Wien gebrachte 
Kopfschmuck je das Haupt des letzten Aztekenherrschers 
Montezuma II. geschmückt hat.

Im Zuge seines Kulturprogramms eröffnete Fischer Montag Abend 
(Ortszeit) auch die Ausstellung "Österreichische Zeitgenössische Kunst aus 
der Sammlung Essl" im Museo de Arte Moderno in Mexico City. Sie zeigt einen
Querschnitt der Sammlungsbestände und damit die wichtigsten österreichischen
und internationalen Kunstentwicklungen der vergangenen 50 Jahre in der 
Malerei. "Weil in der Sammlung Essl Malerei der Zweiten Republik in sehr 
ausgewogener Weise präsent ist, kann es nur sehr nützlich sein, sie auch 
hier in Mexiko zu zeigen", erklärte Fischer.

In der Stadt Guadalajara (fünf Millionen Einwohner) im Bundesstaat Jalisco 
werden derzeit klassische und elektronische Musik, Jazz, DJs, Literatur,
Tanz, Filme, ein Opern-Air-Festival und verschiedene Ausstellungen aus
Österreich präsentiert. Mit dabei sind u.a. das Altenberg Trio, Ernst
Ottensamer (Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker) oder Attwenger,
die Sofa Surfers, die Architektengruppe Coop Himmelblau oder die
Regisseure Ulrich Seidl und Michael Haneke. Der Dichter
Manfred Chobot sowie eine Präsentation von Elias Canetti
stehen für den literarischen Teil der Österreich-Vorstellung.


Fischer hatte zwar keine Zeit nach Guadalajara zu fahren, doch wurde er
in der "Casa Jalisco" in der Hauptstadt Mexiko City von 
Gouverneur Francisco Ramirez Acuna bewirtet. Für die musikalische
Untermalung sorgte stilgerecht eine Mariachi-Band. (Schluss) ed/za

Quelle: APA
  


Conferencia de prensa conjunta ofrecida

por los Presidentes Vicente Fox
y el excelentísimo señor Heinz Fischer,
Lunes 30 de mayo de 2005, Palacio Nacional.
-Pregunta de Sara Pablo, Radio Fórmula: Sí, buenas tardes. Para el Presidente de Austria, quisiera saber, el líder del Partido Social Demócrata del Parlamento Austriaco ha propuesto que se devuelva el Penacho de Moctezuma a México, el tema se debate allá. Yo quisiera saber, ¿cuál es su postura al respecto? Para el Presidente Vicente Fox un tema nacional. En varias ocasiones usted se ha declarado orgulloso panista. El líder de su partido ahora señala que hay que sacar prácticamente a todos aquellos funcionarios del viejo régimen que no han sido leales. De cara a los cambios que se esperan en su gabinete por esta etapa electoral, ¿cuál sería el perfil de estos nuevos secretarios que estaría usted nombrando, Presidente? Gracias. -Presidente Heinz Fischer: (Interpretación del alemán al español) En nuestras platicas que acabamos de celebrar hace algunos momentos, el señor canciller de México también planteó la cuestión del Penacho de Moctezuma. También fue mencionado el tema y yo lo veo como algo entendible el que se aborde el tema y yo dije esta es una decisión que no está en la esfera de competencia del Presidente, sino que el Parlamento austriaco debería tomar una resolución y hay un texto que ya existe y yo no puedo dar una profecía de cual vaya a ser el desenlace del debate y yo creo que la parte mexicana también está consciente del hecho que este es un tema que no sólo afecta a Austria sino a la Europa entera. Ya que todos los museos de Europa se ven afectados por esta cuestión en el manejo y trato de objetos que provienen de culturas y países extranjeros. Ya sea lo que se expone en el British Museum o en el Louvre, en Roma, en lorencia, en Viena o en Berlín. Pero en fin, es una cuestión que definitivamente debemos de encarar y discutir.

Atomsicherheit und Federkrone

01. April 2004, 14:13 MEZ
Mexikos Energieminister unterschrieb in Wien Atom-Zusatzprotokoll - Keine bilateralen Probleme mit Österreich, "sieht man von Montezumas Federkrone ab". ...
... Mit Österreich gibt es laut Felipe Calderón keine bilateralen Probleme, "sieht man von Montezumas Federkrone ab", die sich im Völkerkundemuseum befindet. Er sei aber dafür, alles in Ruhe zu bereden, "vom Energiesektor über die internationale Zusammenarbeit bis zum 'Penacho' von Montezuma, von dem hier ohnehin viele Menschen nicht wissen, wer er war und welche Bedeutung er gehabt hat".
(DER STANDARD, Printausgabe, 31.3.2004)

  • Relationale Architektur #2 Displaced Emperors (Rafael Lozano-Hemmer [CDN-MEX])
    Bewegt der/die TeilnehmerIn seinen/ihren Arm, so bewegt sich auch die telematische Hand; sie gleitet über die Schloßfassade und erzeugt den Eindruck einer verstärkten Liebkosung. Je nachdem wo und wie der/die TeilnehmerIn das Schloß "berührt", verwandelt sich dieses in das Schloß Chapultepec, in die Borda-Park-Residenz oder andere Wohnsitze der Habsburgerkaiser in Mexiko. Die telematische Hand "enthüllt" die mexikanischen Schlösser, als befänden sie sich innerhalb des Linzer Schlosses: Das Außen wird zum Innen [Abb. 2].
    Ars Electronica Festival Website 1997. [MIRROR]
  • Azteken fordern von Österreich die Federkrone zurück (09.-16.06.2004)
    Die präpotent-seichten Diskussionsbeiträge zeigten wie un- bzw. desinformiert die Österreicher bzgl. dieses Themas damals noch waren ...
    [Im Juni 05 sind diese 'Beiträge' gelöscht. Zum Suchwort 'Federkrone' gibt es nun nix mehr bei den österr. Grünen zu lesen.]
  • 'Moctezumas Krone' im Hexenboard (Juli 2004)
    [MIRROR]
    Wohnort: Bamberg, Verfasst am: Fr Jul 02, 2004 11:48 pm, Titel: Moctezumas Krone
    Moin allerseits, 
    Ich bin heute in Linz auf ein paar mexikanische Indios gestoßen, die die Krone 
    des Moctezumas wieder nach Mexiko gebracht haben wollen. (siehe auch: 
    http://www.xokonoschtletl.de/Index1.html) Deren Chef is auf jeden Fall gut im 
    Reden schwingen ;-) 
    Grunsätzlich finde ich, die Krone sollte auf jeden Fall zurück (mit welchem 
    Recht behalten wir sie?) allerdings scheint mir diese Indiogruppe ein 
    kleinwenig dubios zu sein (Zitat: "er hat gerade einen Hamburger gegessen, 
    danach ist man ein wenig verrückt ... Hamburger, Pommes und dann noch ein Coke -
     uah!") bzw. ich weiß einfach nicht so ganz, was ich davon halten soll. 
    Habt ihr davon schon irgendwas gehört / gesehen / gelesen? 
    Was haltet ihr von diesem Xokonoschtletl und seinen Ideen & Forderungen? 
    Namida 
    
  • Ambras 
    [MIRROR]
    AMBRAS
    Im sog. Türkenkammerl fanden sich Beutestücke aus seinem Feldzug von 1556 sowie exotische Gastgeschenke. Die Kunst- und Wunderkammer enthielt sowohl äußerst wertvolle Gold- und Silberarbeiten als auch scheinbar wertlose Kuriosa. So befand sich hier das berühmte Salzfass Benvenuto Cellinis, ein Geschenk des Königs Karl IX von Frankreich und die angebliche Federkrone Montezumas, aber auch Abnormitäten und präparierte Tiere sowie Bilder von Riesen und Zwergen. Unter den Gemälden waren Werke von Tizian, Rubens und Dürer. Der dritte große Sammelkomplex war die Bibliothek, die 1576 durch ein großzügiges Geschenk des Grafen Wilhelm von Zimmern, des Hofmarschalls des Erzherzogs, noch ausgebaut wurde. 1596 wird ein Bestand von 3430 bibliophilen Werken vermerkt. Kaiser Rudolf II brachte die sog. unveräußerlichen Erbstücke, die geheimnisumwitterte Achatschale und das �Ainkhürn� � die sich heute in der Wiener Schatzkammer befinden � nach Prag, ließ die übrige Sammlung aber unangetastet. Kaiser Leopold I verfügte 1665 den Transport der wertvollsten Handschriften aus der Bibliothek nach Wien, wo sie seit damals in der Hof- bzw. der heutigen Nationalbibliothek verwahrt werden. Darunter befand sich auch das Ambraser Heldenbuch mit der einzigen handschriftlichen Aufzeichnung des Gudrunliedes. Als 1703 Tirol vorübergehend zu Bayern kam, konnte der Abtransport der Ambraser Sammlungen nur dadurch verhindert werden, dass die aufgebrachte Bevölkerung die dafür vorgesehenen Transportschiffe zerstörte. Zur Zeit der Franzosenkriege wurden die Kunstwerke in Kisten verpackt und mehrfach vor den anrückenden Franzosen in Sicherheit gebracht, wobei sie u. a. nach Pilsen und Hainburg aber auch nach Kroatien ausgelagert wurden. Die damaligen Umstände führten durch Plünderungen und Diebstählen zu Verlusten, die sich aber in Grenzen hielten. 1806, als nach dem Frieden von Pressburg Tirol an Bayern angeschlossen wurde, brachte man die Sammlung nach Wien, wo sie 1814 im Belvedere ausgestellt wurde. Ein Teil der Exponate verblieb jedoch in Ambras. Vor allem 1936 kamen zahlreiche Objekte aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum zurück.
  • Recht lustig? 
    Was so ein Polizei- oder Gendarmeriebeamter alles feststellen muss, geht auf 
    keine Kuhhaut, zumal zu den Feststellungen die geeigneten Geräte fehlen:
    
    Einem Sicherheitswachebeamten und einem Polizeijuristen ist es durchaus 
    zuzumuten, anlässlich einer Identitätsprüfung das Geschlecht einer Person 
    festzustellen.
    VwGH 28. September 1987, 87/10/0084; 
    JUS EXTRA Nr. 35, 1987.
    
    Eine Entscheidungshilfe kann man allerdings der Polizei mit auf den Weg geben: 
    Ein Stirnband ist kein Indiz für einen amerikanischen Ureinwohner.
    Das Tragen eines Stirnbandes kann nach der Lebenserfahrung nicht dazu führen, 
    einen Menschen mit europiden Gesichtszügen und heller Hautfarbe für einen 
    amerikanischen Ureinwohner zu halten.
    
    Die Drohung, man werde so lange hier bleiben, bis der �Kultusminister� die 
    verlangte �Federkrone� übergebe, kann � auch wenn man in Rechnung stellt, dass 
    der Betroffene Anhänger einer Naturreligion ist � nicht als Teil einer 
    religiösen Zeremonie angesehen werden.
    
    Gegenschrift der Bundespolizeidirektion Wien an den UVS Wien vom 7. Jänner 
    1994, P 2310/a/93.
    
  • Contacta con Yankuikanahuak!! (18.10.2003)
    Xokonoshtletl, Nuestra Historia, Galeria de Imagenes, AHAL, membresias, Danza Tradicional Mexicana, ...
  • March in Mexico with Xokonoschtletl 12th to the 21th of October 2002. This includes relaxation days on an organic 37,067 acre fruit plantation in Muna, Yucatan, in the south of Mexico. 
  • This is the photo report of Marilyn Davis' trip to Mexico to demonstrate for the return of Kopilli Ketzalli, the Feathercrown of Montezuma. Marilyn wrote an article (December, 2001) about the trip which appeared in "Kannon Do Chronicles", the Newsletter of the Zen Community of Kannon Do in Mountain View, CA. .... This is Xokonoschtletl's reply to Marilyn's Kannon Do article. 
  • English Scans L
    These are the scans of materials provided by the Yankuikanahuak in Europe. Kopilli Ketzalli: 12 Pages, Heritage: 7 Pages, Chitonitikiza (Movements to Honour Mother Earth): 7 Pages.
  • SundancerMoctezuma's Feather Crown with RAM-Speeches by Xokonoschtletl 
  • Xokonoschtletl am 14. September 2000 an die Teilnehmer des Marsches vom 9. September 2000 (Online-Dokument eingescanned von KLP) 
  • Yankuikanahuak Österreich Der Schwerpunkt des Vereines ist die Unterstützung der Ziele der Ureinwohner Mexikos. yankuikanahuak@tirol.com 
  • AHAL- HP für Xokonoschtetl erstellt von ©  Rosemarie Meißner. mailto: AHAL@tripod.de 
  • AHAL (Mirror) "... ein Projekt, mit dem den Mayas Mexikos eine würdevolle Zukunft ermöglicht wird" 
    © Margit Wagner
  • Montezumas Krone - Schaustück oder Heiligtum?  ©ditzi Seniorenjournal 
  • "Die Aneignung des Anderen ­ zur Inszenierung der ÑFederkroneì im Museum für Völkerkunde Wien" (Roswitha Muttenthaler, Regina Wonisch - Arbeitsgruppe Museologie) 
  • "Enttäuschte EuropäerInnen ­ zum Display ÑIndianer heuteì im Museum für Völkerkunde Wien" (Roswitha Muttenthaler, Regina Wonisch - Arbeitsgruppe Museologie) 
  • Kopillixokono Montezuma-Feathercrown-Detail-Picture as backgroundpicture, international agitationsite for the return of kopilliquetzalli, contains a link to nine click-to-enlarge-pictures of Quetzallimarch 1999 at Vienna, a link to four pictures of Temascalli at Irrsee 1998 and a link to aztecwebsites in Mexiko. 
  • Humanistische Aktion: Yankuikanahuak Kulturverein zur Völkerverständigung Mexiko - Österreich - Deutschland - Schweiz - Belgien - Dänemark - Schweden 
  • Xokonoshtletls Reiseangebot   (in die Welt der Azteken und Mayas für den Mai 2000) 
  • Aztekisches Fruchtbarkeitsritual zu Ehren der Sonne, Ursprung allen Lebens Vorgeführt von Azteken Häuptling XOKONOSCHLETL und NATIV AMERICANS vom Stamm der TOTONAKEN Spirit of america Holger Bär zusammen mit Aztekenhäuptling XOKONOSCHLETL und seiner Tanzgruppe YANKUIKANAHUAK German handicrafts handmade Goodies BaerArt Totempoles and Sculptures Billigheim Germany Art Galerie Künstler Totonaken Sonnenritual Motekuhzoma (Tages Anzeiger vom 24.07.96 zum Sonnenritual 
  • XOKONOSCHTLETL und die Tanzgruppe OMETEOTL Vortrag und Tanzvorführung in der Modellhauptschule Bludenz-West vom 13. März 2002. 
  • Anton Huber - Fotodesigner - Schierling 98 - TlokeNauake AHF, Unering 4, D-83349 Palling, Telefon +49 -86 29 -92 99 08, Fax +49 -86 29 -92 99 09 E-Mail an: ah@fotoni.de 
  • 06.09.02 Federkrone Montezumas- Azteken marschieren wieder (ORF Religion)
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    Federkrone & Parthenon Marbles

    "November 2002. Ein mexikanisches Wissenschafterteam hat in Wien Gelegenheit, die sogenannte Federkrone Montezumas zu untersuchen. Die Untersuchungen stehen in Zusammenhang mit mexikanischen Rückgabeforderungen, die schon seit langem erhoben wurden und die 1996 einen besonderen Nachdruck fanden. Damals kündigte Bundespräsident Thomas Klestil die Rückgabe von unter Unrechtsbedingungen in österreichische Museen gelangten Objekten an.
    Inzwischen hat eine Raubkunstdebatte ganz anderer Dimension stattgefunden, die über Arisierung jüdischen Besitzes in der NS-Zeit und die Existenz unzähliger, aus dieser Arisierung stammender Objekte in Museumssammlungen.
    InventArisierung. Tagung zum Thema Kunstraub (Gottfried Fliedl, Arbeitsgruppe Museologie) 
    Und just zu der Zeit, da nun, Ende 2002, die 'Federkronen'-Debatte erneut aufflammt, setzt der Direktor des British Museum ein bemerkenswertes Zeichen: im Tausch gegen Leihgaben sei er bereit, die Elgin Marbles an Griechenland zurückzugeben. Als für die Gewaltförmigkeit und Rechtsbrüchigkeit musealen Sammelns weltweit am stärksten symbolischen 'Kunstraub-Fall' wird diese Entscheidung, falls sie fällt, weltweit die Praxis der Museen in Umgang mit 'Beute' verändern." (Gottfried Fliedl) Raubkunst Looted Art (Glossar) 


 Yankuikanahuak / Xokonoshtletl .... in der Presse

Ferdinand Anders listet 1996 auf Seite 35 seiner Auftragsarbeit "Die Schätze des Montezuma" folgende Zeitungs- und Forschungsberichte zum Thema "Federkrone" auf:

  • Aufregung vor Echeverria-Besuch (Kurier, 14.Februar 1974); 
  • Auch Juristen melden sich zu Wort und wollen ihrerseits Rechtsgutachten erheben: René Kuppe, Wer hat Anspruch auf die Federkrone? (Die Furche Wien, 18.Juli 1985). 
  • Moctezuma hat "seine" Federkrone niemals getragen (Die Presse, 12. Dezember 1987). 
  • { Xokonoschtletl kämpft um Montezumas Krone / Würdezeichen der Azteken in Wien - Indianer wollen ihre Geschichte selbst schreiben ) Von Frank Peter Unterreiner (FAZ 27.10.1994) F.A. erwähnt bezeichnenderweise diesen Artikel nicht.(Local-Mirror-Page} 
  • Am Rande von Ephesos-Feier begann neue Kulturgüterdebatte (Die Presse, 27. Juni 1996); 
  • Die Federn der Direktoren (Profil, 15.Juli 1996); 
  • Montezumas Rache (Süddeutsche Zeitung, 17.Juli 1996). 
  • Bezeichnend für die versuchte Zuschreibung ist eine Aufsatz Francisco González Rul, El "Penacho" de Moctezuma, Arqueología Mexicana (México, Mayo-Junio 1995, S.57-59); { El Penacho de Moctezuma, motivo de disputa en Austria La Jornada 20 de julio de 1996 } unter Berufung auf Nuttall 1890 (!) soll in der Replik auf einen Leserbrief der Beweis für die "Echtheit" der Krone des Aztekenherrschers geführt werden (Arqueología Mexicana (México, Sept-Okt 1995, S.1f.)). 
  • So vermeinte man in dem 1965 publizierten Katalog Die Mexikanischen Sammlungen des Museums für Völkerkunde, Wien (Etta Becker-Donner) 
  • die Forschungsergebnisse von Nowotny 1960 ignorieren zu können und gab für die Ambraser Stücke die alten Oralüberlieferungen wieder. 
  • José Luis Martínez, Hernán Cortés (México, 1990), in Verbindung mit 4 Bänden Documentos Cortesianos (México, 1990-1992) zum neuen Standardwerk geworden, gibt unter Berufung auf den Katalog von 1965 erneut die Falschzuschreibungen als zu den Gastgeschenken gehörig (vgl. dort S. 188f) - für den mexikanischen Raum scheinen sie erneut langfristig verankert worden zu sein. 

--> arqueología MEXICANA numero 64 (Frontpage)El penacho de Motecuhzoma
 Carmen Aguilera, pp. 76-79.
  IN: ---> A R Q U E O L O G Í A -- M E X I C A N A:
VOLUMEN XI 64. TEOTIHUACAN. CIUDAD DE MISTERIOS (noviembre-diciembre, 2003)

Xokos Spuren im Internet archiviert:

  • "AZTEKTEN"
    Seit jetzt (2003) drei Jahren spricht eine Bozener Menschenrechtsorganisation, (natürlich rechtsgerichtet und politsch äußerst korrekt wie alle derartigen, bürgerlich-philanthropischen Organisationen), die sich "Gesellschaft für bedrohte Völker" nennt, unserem Bruder Xokonoshtletl, den diese bürgerlichen Nationalisten "Mexikaner Antonio Gomora" nennen, in einem fehlerhaft-italienisiertem (Laßt Eure Pamphlete doch nächstens lieber gleich von den Angestellten des Wiener Hehlerdepots schreiben!) Deutsch-Aufsätzchen, "Alle Jahre wieder Aztekentour durch Europa!" / Come ogni anno Aztechi in tournée (29.10. 2000 Bozen) die Legitimität seines Anliegens ab, weil seine durch Europa tourenden "Aztekten" (sic! - immer noch!)  sich von einer "indigenenfeindlichen" Organisation ("instituto nacional de antropologia e historia") unterstützen hätten lassen, und "sich nie für den Erhalt der indigenen Kultur und ihrer Lebenswelten ausgesprochen" hätten.  http://www.ines.org/apm-gfbv/3dossier/klima/klima3.html#54 ---2003--> http://www.gfbv.it/2c-stampa/2-00/29a-11-dt.html
  • ENSEMBLE DER KARL MAY FESTSPIELE WEITENSFELD 
  • So wird in der Saison 2000 wiederum eine Produktion der Superlative, "Der Schatz der Azteken", auf der Karl May Festspielbühne in Weitensfeld uraufgeführt werden. Dieses Thema wurde noch nie auf einer Bühne präsentiert.

    XOKONOSCHTLETL 
    TRADITIONELLER TÄNZER DER AZTEKEN, BUCHAUTOR, REFERENT ÜBER DIE KULTUR SEINES VOLKES 
    Xokonoschtletl ist traditioneller azteker Tänzer und kommt aus Mexiko. Er kam 1986 mit der traditionellen Tanzgruppe "TLOKE NAUAKEî nach Europa, um die Rückgabe der seit Anfang des 16. Jahrhunderts im Wener VöIkerkundemuseum ausgestellten Federkrone des Azteken-Herrschers "Montekuhzuma Xokoyotzin" zu fordern. Seither brachte er 249 traditionelle Tänzer nach Europa. In dieser Zeit reiste er über 2.000.000 km in Länder wie Kanada, USA, Peru, Bolivien, Guatemala, England, Frankreich, Spanien, Niederlande, Dänemark, Österreich, Schweiz, Deutschland, Türkei, Italien, Griechenland etc. Dabei traf er u.a. den Papst, die königliche Familie der Niederlande, Rigoberta Menchu (Nobelpreisträgerin), den Dalai Lama, die Bürgermeister von Kopenhagen, Amsterdam, London usw. Bisher bereiste er Europa mindestens 25 mal und hat mit seinen Vorträgen mehr als 2,5 Millionen Menschen angesprochen. Er spricht deutsch, englisch, spanisch und italienisch.

  • Xokonoschtletl - ein Nachfahre Montezumas 
  • Im September 1992 verwandelte Xokonoschtletl die Turnhalle in einen Aztekentempel. Xokonoschtletl (ein Nachfahre Montezumas) war mit 25 Tänzern und Tänzerinnen gekommen, um zu zeigen, daß ihre Kultur und Tradition trotz 500 Jahre Unterdrückung noch lebendig und mehr denn je eine Quelle der Kraft und Hoffnung für die Völker des heutigen Mexiko sind. Er legte in seiner Einführung besonderen Wert darauf, zu verdeutlichen, daß ihre Tänze religiöse Rituale und keine Touristenshow seien. Der Respekt vor der Mutter Erde und der gesamten Menschheit sei ihnen heilig. Dies würde in allen ihren Tänzen in der einen oder anderen Form ausgedrückt. Folglich stand im Mittelpunkt des etwa einstündigen Programms ein Tanz zu Ehren der Mutter Erde. Spätestens nachdem eine Räucherschale in die Halle getragen wurde, die den Raum augenblicklich mit aromatischen Düften füllte,und die beiden Baumtrommeln ihren Rhythmus nicht nur hören, sondern auch körperlich spüren ließen, fühlten sich die jungen Zuhörer nicht mehr nur als Zaungäste. Es bedurfte nur wenig Phantasie, sich in einen aztekischen Tempel versetzt zu fühlen, als Teil einer großen Huldigungszermonie. Tänzer und Tänzerinnen in üppig buntem Federschmuck und reichverziertem Leder wirbelten im Kreis oder hoben ehrfurchtsvoll ihre Hände zum Himmel, verneigten sich in die vier Himmelsrichtungen, Muscheltrompeten ertönten, die Tänzer knieten vor der Räucherschale und der Jüngste, ein dreijähriger Junge, sprach liturgische Gebete. Noch nicht richtig dem Bann dieses Tanzes entronnen, forderte Xokonoschtletl die Anwesenden auf, selbst mitzutanzen. Nachdem einige wenige Schritte gezeigt waren, tat der Rhythmus der Trommeln das seinige, die Tänzer in Bewegung zu versetzen. Nicht wenige beendeten diesen in schnellem Tempo getanzten Sonnentanz in Schweiß gebadet. Viel zu schnell war die Zeit vergangen; gerne hätten die Schütten die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrer und Lehrerinnen, noch in dieser fremden, viele Sinne ansprechenden Atmosphäre verweilt.

  • Gysi auf der Galerie - Der erste Parteitag mit einem virtuellen Vorsitzenden 14 April 200 freitag 
  • "Ich bin ein Roter unter Roten", begrüßt Xokonoschtletl die Delegierten, als der Parteitag endlich sich selbst überlassen ist am Samstagmittag, nach der tränenerstickten Erklärung Sylvia-Yvonne Kaufmanns, nach der UNO-Debatte. Und der Azteke erklärt den Genossen, seinen "Brüdern und Schwestern", warum sie das Klatschen lassen sollten. Die Handflächen aufeinander zu schlagen, heiße bei ihm zu Hause, die guten Geister zu vertreiben. Er zeigt, wie Azteken Beifall bekunden: Sie wedeln mit den Händen. Also wedelt der Parteitag: die alten Herren in weiß gestärkten Hemden aus Sachsen rechts hinten im Saal genauso wie links vorne die buntscheckigen Jungen aus Niedersachsen. Die Gesichter entspannen sich, für eine einsame Minute durchdringt Heiterkeit die fensterlose "Halle Münsterland". Der gute Geist aber hat die PDS schon verlassen.

     

    Affinity-Links

    No al ALCA "Información alternativa sobre el Area de Libre Comercio de las Americas, sobre el proceso de globalizacion, sobre la guerra contra el terrorismo, pensamiento americano, Estados Unidos, Canadá, America Latina y el Caribe, derechos humanos, ecologia, movimiento social."
    ALCA = Área de Libre Comercio de las Américas  "...documentos relacionados con el proceso, iniciado en la Cumbre de las Américas de 1994, para integrar las economías del Hemisferio Occidental en un acuerdo único de libre comercio. "
      FTAA = Free Trade Area of the Americas
       ZLEA = Zone de libre-échange des Amériques

     
     
     
     
     


    SÍNTESIS DE INFORMACIÓN 19 de noviembre de 2002
    LOS PUEBLOS INDÍGENAS EN LA PRENSA NACIONAL
      
    [MIRROR]

    Descartan en Austria devolver el Penacho. El Penacho de Moctezuma, según un diario local, ha sido objeto de una discusión absurda, ya que perteneció a un religioso azteca. Bruselas , Bélgica, El Museo de Etnografía de Viena, que conserva en su sala dedicada a Mesoamérica el Penacho de Moctezuma, no tiene intención alguna de regalarlo por "razones de tipo moral" a México, afirmó Christine Hops, funcionaria del Ministerio austriaco de Educación y Cultura. El Ministerio es la entidad encargada de resolver lo relativo al destino de la pieza de arte plumario que se considera perteneció al último emperador azteca. "Por el momento, no existe la posibilidad (de que el Penacho vuelva a México), ya que el director del Museo de Etnografía no tiene la intención de ofrecerla como un presente a México", afirmó Hops. Según la funcionaria, la presencia en Viena la semana pasada de una comisión binacional de especialistas de México y Austria para determinar cuestiones como la autenticidad de la pieza y su estado de conservación, abrió nuevamente el debate en ese país sobre la posibilidad de regalar el Kopilli Quetzalli a México.
    Pero el director del museo vienés, Wilfried Seipel, zanjó con una negativa la cuestión. Los motivos manejados por el titular del museo son que la pieza es propiedad del Estado austriaco desde 1880, y que su entrega tendría "terribles consecuencias" en aquellas naciones que exigen a otras la recuperación de sus bienes patrimoniales. Respecto a la vía legal del comodato por 99 años, propuesta por el actual presidente del Consejo Nacional del Parlamento austriaco, Heinz Fischer, en 1998, Hops ratificó lo expresado el viernes por la oficina del político, en el sentido de que dicho asunto no figura en la agenda legislativa. Seipel se negó ayer a hacer declaraciones a este diario sobre las conclusiones de la comisión de expertos que se reunió en Viena del 12 al 15 de noviembre. "Lo siento, pero el doctor (Seipel) dijo que existe un acuerdo con la Embajada de México de no hablar con la prensa", aseguró su secretaria vía telefónica. El jefe de la Cancillería de México en Austria, Eduardo Peña Haller, desmintió la versión y sostuvo que la Embajada no ha formulado dicha petición. Peña Haller dijo que, por el momento, México y Austria no han discutido la vía legal que permitiría la devolución a México del Federkrone Montezumas, como llaman los austriacos al Penacho.
    "Estamos en una etapa muy preliminar; ahora la tarea es que ambas delegaciones se coordinen para producir un documento que aclare y precise el origen de la pieza". El dictamen científico de la comisión de expertos del Instituto Nacional de Antropología e Historia y del museo vienés sobre la autenticidad de la pieza, elaborada con 400 plumas de quetzal y de la que se ha comprobado su origen prehispánico, podría tardar de uno a dos años. Según Peña Haller, será sólo entonces cuando las autoridades mexicanas determinen si hacen a Austria la petición formal del Penacho.
    Patrimonio Austriaco
    Diversas publicaciones austriacas se manifestaron a favor de que la pieza permanezca en Austria por considerarla patrimonio nacional. En su edición del 16 de noviembre, el diario Kronen Zeitung descartó que se trate de la "corona sagrada" de Moctezuma. El periódico aseguró que se trata del penacho de un religioso azteca que perteneció a aristócratas alemanes de Habsburgern y pudo ser conservada debido a que fue olvidada en un cofre del castillo de Ambras durante 400 años. "Ahora, por invitación del director Wilfried Seipel, expertos de México la han podido examinar, con esto finalmente termina el absurdo. ¡El Penacho permanece en Viena!", subrayó la publicación.
    (Fuente: Reforma)

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