Zu  den  besonderen  Leckereien  gehören  neben   den  verschiedensten  Hirsesorten  wie  Kolben-
hirse  oder  Silberhirse  vor  allem halbreife Hirsen.  Die Samen  sind im halbreifen  Zustand leichter
zu  entspelzen  als  im  getrockneten  Zustand  und zudem noch vitaminreicher.  Um  halbreife  Hirse das ganze  Jahr über anbieten zu  können,  sollte man  entweder  welche  in einer  Zoofachhandlung oder über einen Onlineshop kaufen und diese in kleineren Portionen einfrieren.

Man kann Hirse jedoch  auch  selbst anbauen,  allerdings ist  die  Ausbeute meist  eher gering, aber gefressen wird sie nur allzu gern. Da die Pflanze recht anspruchslos ist und  zudem schnell  wächst, ist es ein Versuch allemal wert, Hirse selbst anzubauen. Noch ein Tip: Baut man die Hirse im Freien an, sollte sie unbedingt durch Starennetze oder ähnlichem geschützt werden, da  Wildvögel nur allzu gern von dem seltenen Leckerbissen naschen und somit eine ganze Ernte vernichten können.
Anbau:

Einfach Blumenerde  in einen  Balkonkasten geben und Hirsekörner,  entweder von loser Hirse oder von Kolbenhirse vorsichtig "abgeraspelt" auf die Erde geben und mit einer Erdschicht von ca. 1-2 cm bedecken.  Die Erde leicht andrücken und wässern.  Die Hirse sollte regelmäßig gegossen  werden, so dass sie immer leicht feucht ist.  Wichtig ist,  dass das Wasser abfließen kann,  damit die Samen nicht  schimmeln.  Auch  die Pflänzchen  sollten immer  feucht gehalten  werden,  damit sie nicht  ver-trocknen.
Silberhirse
Kolbenhirse
erste Ähren nach ca. zehn
Wochen
Hirsepflanzen nach  ca. 8-9 Wochen mit Nachtrieben Silberhirse nach 18 Woch-
en - verfütterungsfertig
Hirsepflänzchen 4 Wochen nach der Aussaat