Mittelpunkt des dörflichen Lebens war in der jüngeren Geschichte der Anger. Trotz seiner zentralen Lage wurde dieser Platz in der Vergangenheit nur noch wenig genutzt. In den letzten Jahren allerdings wurden vielfältige Versuche unternommen dieses Areal wieder zu beleben z.B. durch Bazare, Tagesausstellungen mit altem Handwerk, kleine Feste usw. Zur besseren Nutzung wurde in einer weiteren Gemeinschaftsaktion am Anger-Vorplatz kürzlich auch eine Elektro-Verteilung aufgebaut, um so die Nutzer weiter zu unterstützen.
Der Anger selbst hat einen alten Baumbestand, der durch sein starkes Wurzelwerk ‚mitgeholfen’ hat die aus Bruchsandstein bestehende Stützmauer des Angers auseinander zu treiben. Wegen dem hohen Gefährdungspotential ist der Anger daher bereits einige Zeit gesperrt. Eine Grundsanierung der Stützmauer ist deshalb dringend geboten.
Eine weitere Belebung des Angers und des Vorplatzes ist dringend erwünscht und verbunden mit einer weitreichenden Sanierung z.B. auch in Form einer zumindest teilweisen Entsiegelung der Fläche und einer punktuellen Begrünung. Gerade in Zusammenhang mit der neuen Nutzung des ehemaligen Spritzenhauses (jetzt „Heimatklause“) unterhalb vom Anger gelegen, eröffnen sich hier weitere Ansätze.