Vereine in Freiheit
Der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr Freiheit
Der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr Freiheit wurde im Jahr 1882 von acht musikbegeisterten
Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr der damaligen
selbständigen Gemeinde Freiheit bei Osterode am Harz gegründet
und ist somit in diesem Jahr 122 Jahre alt. Die Veränderungen
durch den 1. und 2. Weltkrieg und die Aufbauarbeiten danach gingen
auch am Musikzug nicht spurlos vorüber. Viele der Mitglieder waren
in den Kriegen gefallen oder lange in Gefangenschaft. Im Jahre
1959 übernahm Willi Hollung die Leitung des Musikzuges. Er hat sie
bis
heute inne. Auch Willi Hollung musste
anfangs gegen eine Entwicklung ankämpfen, die allen Blasorchestern
zu
jener Zeit Sorge bereitete. Es fehlte
der Nachwuchs. Dies führte dazu, dass sich Anfang 1965 der
Musikzug Freiheit und die Schützenkapelle Lerbach
zusammenschlossen. Im Jahr 1974 wurde beschlossen, dass für die
verschlissenen Schützenuniformen keine neuen mehr gekauft werden.
Damit war die Ära der Schützenkapelle Lerbach beendet und man trat
zukünftig nur noch unter "Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr
Freiheit" auf. Das Fehlen des musikalischen Nachwuchses stellte
auch weiterhin das größte Problem für den Musikzug dar. Erst im
Jahre 1990 entschärfte sich diese Situation ein wenig. Die ersten
Mädchen wurden in den Musikzug aufgenommen. Der Leiter des
Musikzuges bildet auch heute noch blasmusikwillige Mädchen und
Jungen oder Erwachsene selbst aus. Aber blenden wir noch mal
zurück. Bereits 1953 belegte Willi Hollung bei einem Wettbewerb
mit 8 Musikzügen in Schwiegershausen den 1. Platz. Die ersten
Noten hatte der Kamerad Wilhelm Hollung gestiftet. Als erstes
Musikstück wurde der Marsch „In die weite Welt“ einstudiert.
Die Einsatzbereitschaft der
Kameraden ging soweit, dass sie schon morgens um 06.00 Uhr zu
Ständchen aufspielten und anschließend zur Arbeit gingen. Der
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit hat jährlich rund 40
Übungsabende und eine ebenso große Anzahl an Auftritten zu
bewältigen. Das sind nicht immer nur fröhliche Auftritte, sondern
auch traurige Anlässe. Wir wünschen Willi Hollung und seiner Frau
weiterhin alles Gute und herzlichen Glückwunsch!
Die
Geschichte mit der Ziege.
Es soll sich so in Freiheit
zugetragen haben. Auf jeden Fall hatte es Elfriede Meiselbach
berichtet.
In den früheren Jahren wurden die
Ziegen aus der Ortschaft zum Gümpelhof gebracht. Dort stand bei
Vollbrecht der Ziegenbock. Nun berichtete Elfriede Meiselbach
davon, dass sie den Auftrag ihrer Eltern bekam, mit der Ziege zum
Bock zu gehen. Die Ziege ging ganz brav an der Leine mit. Als sie
aber dann die Gasse zum Gümpelhof entlanggingen, fing die Ziege
an, wie verrückt zu ziehen und zu rennen. Elfriede Meiselbach
hatte ihre liebe Not, den schnellen Schritt, den ihre Ziege
anschlug, mitzuhalten. Na ja, was die Ziege veranlasste, so
schnell zu rennen, wissen die älteren Einwohner aus Freiheit ganz
sicher noch. Allerdings fehlt uns der Ausgang der Geschichte. Ob
der Weg Erfolg hatte, können wir nicht sagen, aber wir gehen davon
aus.
Es soll auch mal passiert sein, dass
der Ziegenbock eine Frau so stark schubste, dass die Frau sich
anschließend in der Mistkarre wiederfand. Dieses berichtete Martha Vollbrecht.
Aber es gibt noch eine ganze Reihe
von historischen Geschichten, über die wir in der Folge immer
wieder schreiben werden.
Da ist die eigenartig verlaufende
ehemalige Gemeindegrenze. Und da ist auch der bislang nicht
richtig beschriebene Tunnel zur Alten Burg.
Wir werden in späteren Ausgaben
noch ausführlicher über den Gümpelhof schreiben. Es wird ganz
sicher noch spannend werden.
Ballhauses „Ausritt“
Viele kennen unseren ehemaligen
Einwohner Ballhause noch. Es begab sich eines Tages, dass
Ballhause mit dem Fahrrad in Richtung Sösetalsperre unterwegs war.
Auf der Scheerenberger Straße hielt er dann an einer Mauer an und
fragte dort eine ältere Frau, ob das hier in Richtung
Sösetalsperre gehe. Die ältere Frau, die nicht sehen konnte, dass
Ballhause auf einem Fahrrad saß, antwortete, dass der Herr in
dieser Richtung „weiter reiten“ könne, in der Annahme Ballhause
sitzt auf einem Pferd.

Mitglieder der Heimatstube Freiheit
am 22.10.2004 beim Pflanzen der mehr als 400 Krokusse auf der
Rasenfläche des Brinks. (Hermann Helbing, Günter Steinemann, davor
Eberhard Siegler)
Aktuelles
Der Förderkreis
des 1. FC Freiheit beging am 09. 10.2004 sein 25 jähriges
Jubiläum. Es war ein umfangreiches Programm, das den sehr
zahlreich erschienenen Besuchern geboten wurde. Es gab fast keine
Pausen zwischen den einzelnen Darbietungen. Einer der Höhepunkte
an diesem Abend war der „Nachrichtensprecher“. Fast keiner der
anwesenden Mitglieder und Gäste wurde von ihm „verschont“. In
gekonnter Weise trug Klaus Schneider die kleinen Geschichten als
Nachrichten verpackt vor. Durch die beiden Musiker war eine
hervorragende Umrahmung des Abends gewährleistet. Viele nutzten
die gute Musik zu einem Tanz auf der Tanzfläche.
Horst von Einem war sehr zufrieden.
Er war überrascht, dass sich der Saal so schnell füllte und die
Plätze fast schon nicht mehr ausreichten für die vielen Besucher
dieses Abends.
Was uns so sehr an dieser
Veranstaltung freute ist die Bereitschaft der Freiheiter Bürger,
die Gemeinschaft innerhalb des Ortsteils Freiheit mit ihrer
Teilnahme an einer solchen Veranstaltung unter Beweis zu
stellen.
Für die Planung und Durchführung
gebührt dem Vorstand des Förderkreises ein ganz besonderer Dank.
Mitglieder der Heimatstube
Freiheit pflanzten am 22. Oktober 2004 ca. 400 Krokusse auf
dem Brink. Diese bunten Frühlingsblumen sollen den Rasen des
Brinks gleich nach dem Winter in einer bunten Farbenpracht
erblühen lassen. Probleme mit dem Mähen des Brink sind aus dieser
Maßnahme nicht zu erwarten, da die Frühblüher bis zum ersten Mähen
des Rasens bereits ausgeblüht haben. Das ist sicherlich eine
weitere schöne Geste, die man sich einfallen ließ. Schade ist nur,
dass die schönen Rotdornbäume nicht mehr an der Hauptstrasse
stehen.
Von vielen Einwohnern war schon der
Blumenkübel vor der Schule lobenswert erwähnt worden. Auch hier
hatte die Heimatstube Freiheit die Initiative ergriffen, nachdem
dieser Kübel mehrere Jahre von hohen Brennesseln bewachsen war.

Der von der Heimatstube in Pflege
genommene Blumenkübel vor der Schule Freiheit im Jahre 2004.

Willi
Hollung im Jahr 1982 (aus
der Festzeitschrift 100 Jahre Musikzug Freiheit.)
Geburtstage u. Jubiläen

Herzlichen Glückwunsch allen
Geburtstagskindern und Jubilaren. Ein ganz besonderer Glückwunsch
geht an Eberhard Siegler, der in diesem Monat sein 70. Lebensjahr
vollendet.
Veranstaltungen:
Vogelliebhaber Farbenpracht
6. u. 7. 11.2004 Ausstellung
bei Steuerwald jeweils 10.00 – 18.00
Uhr.
Schützenbrüderschaft
06.11.2004, 11.Übungsschießen ab 15.00 Uhr.
Achtung, Termine vorverlegt:
13.11.2004 ab 14.00 Uhr Abschießen.
14.11.2004 Vereinsskat.
Förderkreis 1.FC,
13.11.2004, 4. Mitgliederversammlung
mit Grünkohlessen.
Gedenkfeier
14.11.2004, 11.15 Uhr, am Ehrenmal
Freiheiter Höhen.
Heimatstube
16.11.2004, geöffnet ab 19.30 Uhr.
21.11.2004, Tag der offenen Tür.
SoVD
17.11.2004 Tagesfahrt.
20.11.2004 Skat u. Knobeln.
DRK
Freiheit,
21.11.2004 Flohmarkt in der Schule.
Hundesportverein,
21.11.2004 Suchhunde und Essen.
Seniorenweihnachtsfeier,
27.11.2004, ab 15.00 Uhr
St.
Aegidien,
21.11.2004 Gottesdienst, 17.00 Uhr
Kunstmusik Winter.
27.11.2004, Konzert Brot für die
Welt.
28.11.2004, ab 18.00 Uhr
Adventskonzert.