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                   Dienstag, der 10.9.2002 - 4.
                  Tag 
                  
                  
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                   Heute ist eine Wanderung durch die Reisfelder in
                  der Nähe von Ubud angesagt. Die schön in
                  Terrassen angelegten Flächen begeistern uns.
                  Überall gibt es gemauerte Kanäle,
                  über die der Wasserzufluß zu den Feldern
                  geregelt wird. In einer Art Reis-Genossenschaft
                  wird organisiert, wer wann für seine Felder
                  Wasser bekommt. 
                  
                   
                  
                  Überflutete
                  Reisfelder 
                  
                  Enten suchen ihr Fressen in den
                  überfluteten Feldern, sie halten so die Felder
                  frei von Schädlingen. 
                  
                   
                  
                  Enten im
                  Reisfeld 
                  
                  Anschließend gehen wir noch in ein Museum
                  in Ubud, dort gibt es Bilder verschiedener Malstile
                  Balis, traditionell oder beeinflußt von
                  europäischen Künstlern, die in der ersten
                  Hälfte im 20. Jahrhundert auf Bali lebten. 
                  
                  Anschließend gönnen wir uns mal
                  wieder Kaffee und Kuchen, wer weiß, wo wir
                  das sonst kriegen. Abends schauen wir uns nochmal
                  eine Kecak-Tanzveranstaltung an, unser
                  Zimmervermieter tanzt mit, da müssen wir
                  natürlich zuschauen. 
                  
                  Die Veranstaltung findet im Gemeinschafts-Bale
                  (eine Art Pavillon) des Dorftempels unseres
                  Stadtteils statt, direkt neben unserer Unterkunft.
                  Die beiden jungen Synchrontänzerinnen gefallen
                  mir diesmal besser, als bei der anderen
                  Veranstaltung. 
                  
                  
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                  Mittwoch, der 11.9.2002
                  - 5. Tag
                  
                   Heute wollen wir nach Celuk, ein Dorf in der
                  Nähe, indem es viele Silber- und Goldschmiede
                  gibt. Wir gehen zur Hauptstraße von Ubud, um
                  ein Bemo zu kriegen (alte Kleinbusse, die den
                  Nahverkehr bedienen). 
                  
                   
                  
                  Haupstraße von Ubud
                  mit Bemos 
                  
                  Unsere Sorge eins zu finden ist
                  unbegründet, es ist eher so, dass sie uns
                  finden. Die Rufe "Transport, Transport" sind auf
                  Ubuds Straßen eh ein ständiger
                  Begleiter. 
                  
                  Das erste Preisangebot liegt bei Nachfrage bei
                  20.000 Rupien (EUR 2,30) pro Person. Wir lachen und
                  gehen weiter, schnell geht der Preis auf 5.000
                  runter. Wir fragen das Nachbar-Bemo, der spricht
                  sich anscheinend kurz ab und fängt auch bei
                  20.000 an, geht aber genauso schnell runter. 
                  
                  Nach längeren Verhandlungen gehen sie bis
                  auf 3.000 runter. Wir gehen nochmal weiter zum
                  Nächsten. Billiger als 3.000 Rupien pro Person
                  ist es heute anscheinend nichts zu kriegen, also
                  steigen wir ein. 
                  
                  Diese Kleinbusse sind alt, verostet und
                  vollgestopft mit zerschlissenen Sitzen und wenn man
                  Pech hat, auch mit Menschen. Aber bei uns steigen
                  unterwegs nur 2-3 Marktverkäuferinnen zu und
                  wieder aus. Die Bemos fahren feste Strecken und
                  halten überall, wenn man sich durch Winken
                  bemerkbar macht. 
                  
                  
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                   Bali 
                  
                  
                  
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                   Wir landen ohne Probleme in Celuk und machen
                  einen Spaziergang die Straße hoch. 
                  
                   
                  
                  Haupstraße von
                  Celuk 
                  
                  Die Schmuckläden liegen immer zur
                  Straße hin auf dem Anwesen, auf dem der
                  Schmuck auch hergestellt wird. In den ein oder
                  anderen Verkaufsraum schauen wir rein, es ist noch
                  recht früh und wir sind die ersten
                  potentiellen Kunden. 
                  
                  Schnell wird die Beleuchtung der Vitrinen
                  angeschaltet und versucht, etwas an den Mann zu
                  bringen. Wir überlegen, ob und was wir
                  eigentlich wollen. Ich denke mir, dass ich mal
                  einen Ring haben möchte. Also fangen wir an,
                  die Modelle und Preise zu vergleichen. 
                  
                  Wir sind schließlich am anderen Ende das
                  Ortes angekommen und schauen in einen großen,
                  noblen Laden rein. Hier sind die
                  Verkäuferinnen in einheitlicher
                  Geschäftsuniform gekleidet und die
                  Schmuckstücke mit Dollarpreisen ausgezeichnet,
                  da weiß man schon mal, wo die obere
                  Preisgrenze ist. 20 Dollar soll ein Ring kosten,
                  der mir gefällt. 
                  
                  Ich erinnere mich, ähnliche Ringe in einem
                  anderen Laden gesehen zu haben. Ich nehme mir vor,
                  das ich für 20.000 Rupien einen kaufen werde,
                  was mir dann auch in dem anderen Laden gelingt.
                  Allerdings vermute ich, das der Ring nicht echt
                  ist. 
                  
                  Martin ißt anschliessend erstmal einen
                  Happen an einem mobilen Verkaufsstand, nachdem wir
                  zugeguckt haben, wie eine Mahlzeit für jemand
                  anderen zubereitet wurde. 
                  
                   
                  
                  Warung 
                  
                  Dann machen wir uns auf den Weg zurück, ein
                  Bemo zu finden ist wieder genauso problemlos, wir
                  können ihn auch auf den gleichen Preis
                  herunterhandeln, den wir für die Hinfahrt
                  bezahlt haben. 
                  
                  
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                   In Ubud kaufen wir kurzentschlossen Karten
                  für eine Legong- und
                  Barong-Tanzvorführung, zwei weitere bedeutende
                  Tänze der balinesischen Kultur. Die
                  Vorstellung findet im Palast statt und es wird
                  richtig voll. Zu diesen Tanzveranstaltungen werden
                  die Touristen aus allen Touristenorten
                  herangekarrt. 
                  
                  Wir sind früh da und sichern uns einen
                  Platz in der ersten Reihe neben dem
                  Gamelan-Orchester. Dieses typisch-balinesische
                  Orchester besteht ca. 25 Mann, die verschiedene
                  Bronzegongs und eine Art Bronze-Xylophone bedienen,
                  aus Flötisten, Trommlern und einem
                  Vorsänger, der singend die Geschichte
                  erzählt. 
                  
                   
                  
                  Spieler im
                  Gamelanorchester 
                  
                  
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                  Gamelan
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                  Barong 
                  
                  
                  
                  
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                   Für westliche Ohren etwas ungewöhnlich
                  oder kakophonisch, aber in Verbindung mit dem Tanz
                  doch erträglich und auf Dauer
                  eingängig. Die Vorführung
                  läuft über anderthalb Stunden,
                  während der verschiedene Tänzer, auch mit
                  Masken verkleidet auftreten. Insgesamt sehr
                  eindrucksvoll. 
                  
                   
                  
                  Legongtänzerin 
                  
                    
                  
                    
                  
                  Barongfigur 
                | 
               
                  Gamelan
                  2
                  
                  
                  
                  
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