
|
|
Sonntag, der 29.9.2002 - 24.
Tag
|
|
|
Wir frühstücken erstmal ausgiebig in
einem Lokal direkt am Strand. Es ist Sonntag und
eine Menge Balinesen machen einen Wochenendausflug
an den Strand, schon zu dieser frühen Stunde
ist der Strand voll. Außerdem fahren hier die
Boote ab zu der kleinen vorgelagerten Insel Nusa
Lembongan. Nach dem Frühstück quartieren
wir uns dann in dem zum Lokal gehörenden Hotel
direkt am nördlichen Strandabschnitt ein.
Den Tag verbringen wir damit, einen langen
Spaziergang an Sanurs Strand entlang zu machen. Wir
kommen an den ganzen teuren Resorts und Hotels
vorbei, die man in den Katalogen der deutschen
Reiseveranstalter finden kann. Mit schönen
Swimmingpools, teuren Restaurants, direktem Zugang
zum Strand und allen möglichen
Wassersportangeboten. Aber von dem wirklichen Bali
merkt man hier nicht so viel.
Grand Bali Beach
Hotel
Langsam merken wir doch die Anstrengungen der
letzten Tage, wir fallen nach dem Abendessen
todmüde ins Bett.
|
Bali
|
|
Montag, der 30.9.2002 -
25. Tag
Martin hat wohl gestern etwas Falsches gegessen,
es geht im nicht so gut, also bleibt er erstmal im
Bett liegen. Ich nutze die Zeit, lasse unsere
Flugtickets bestätigen und laufe ein
bißchen herum.
Die Strandverkäufer sind hier wirklich
nervig, dauernd schallt einem "Massage, do you want
a massage" entgegen, oder schon 100m vor einem
Beachmarkets hängen sich Frauen an mich ran
und wollen mich überreden, doch ihren Shop zu
besuchen. Laufend könnte man auch Fahrten mit
einem Glasbodenboot machen,
Schnorchelausrüstung mieten und wenn nicht
jetzt, dann vielleicht später oder morgen.
Ich genehmige mir einen Milchkaffee in einem
Cafe und nehme für Martin ein Croissant mit.
Es geht ihm schon wieder etwas besser. Später
bummeln wir dann eine Parallelstraße zum
Strand entlang, hier gibt es noch einige Läden
und Restaurants mehr.
In einem davon essen wir dann auch, aber so
richtig toll finden wir das hier alles nicht.
Zuviele Touristen, zuviele Hotels, zuwenig
Balinesen und balinesisches Leben.
|
|
|
Dienstag, der 01.10.2002
- 26. Tag
Wir fahren heute zum Shoppen mit dem Bemo nach
Denpasar rein. Zuerst einigen wir uns mit dem
Fahrer darauf, das wir zur normalen Bemostation im
Osten von Denpasar gefahren werden wollen, für
zusammen 10.000 Rupien, wahrscheinlich immer noch
zu teuer. Aber bei den vielen Urlaubern, die hier
in Sanur rumlaufen, sind die Preise einfach nicht
weiter runter zu handeln.
Von der Bemostation müßten wir dann
weiter zu einer innerstädtischen Station
fahren, das würde uns nochmal 6.000 Rupien
kosten. Unterwegs lassen wir uns dann aber
überreden, für 18.000 Rupien direkt zur
innerstädtischen Bemostation gefahren zu
werden.
Der Pasar Badung, der 3-stöckige Basar von
Denpasar und der auf der anderen Flußseite
gelegene Pasar Kumbasari enttäuschen uns
allerdings eher. Hier gibt es mehr
Alltags-Gebrauchsgegenstände und Kleidung
für die Einheimischen. Nur im
Obergeschoß gibt es eine Menge an
Standard-Souveniershops. Wir suchen aber vor allem
T-Shirts und nette Schlabberhosen. Da war das
Angebot in Ubud wirklich besser.
|
Bemoverhandlungen
348
KB
|
|
Andererseits wandern wir fasziniert über
den Lebensmittelmarkt im Untergeschoß. In
einem Teil befindet sich der Fleischmarkt, jede
Menge Stände mit Frischfleisch gibt es hier.
Das Fleisch liegt ungekühlt auf den Tischen,
mit einem Beil werden Hühner im Minutentakt in
vier Teile zerteilt, auf dem Boden kleine
Blutlachen. Bei dem Anblick kann man eigentlich nur
zum Vegetarier werden, etwas angeekelt widmen wir
uns dem Gemüsemarkt. Über jedem schwebt
Stand schwebt ein kleiner Opferaltar.
In der Nachbarstraße ist ein
Stoffgeschäft neben dem anderen. Meistens
findet man hier die von den Balinesen bevorzugten
Muster, traditionelle Batikmuster für Sarongs
oder auch den schwarz-weißen Karostoff, mit
dem oft die Schreine und Steinfiguren in den
Tempeln eingehüllt werden.
Doch in einem schmalen Laden gibt es Stoffe mit
den gerade aktuell modernen Batikdesigns. Ein
Stoffparadies, so einen Laden habe ich gesucht.
Endlich finde ich die Muster, die mir bei Blusen
und Hemden am besten gefallen haben und das
für einen Preis von 15.000 Rupien für
einen Meter. Lange gehe ich an den Stoffbahnen
entlang, die an den Wänden bis an die Decke
aufgereiht sind und sich noch davor stapeln.
Es ist schwer sich zu entscheiden und vor allem
auch, wieviel Meter braucht man eigentlich
normalerweise für eine Bluse.
Schließlich entscheide ich mich für 3
verschiedene Designs, zwei für mich und eins
für ein Hemd für Martin. Eigentlich
müßte man bei dieser Gelegenheit
vielmehr einpacken, aber ich kann mich nicht recht
durchringen.
|
Pasar
Badung
228
KB
|
|
Wir finden schließlich dann auch noch
einen hochwertigen Souvnierladen, hier gibt es
alte, balinesische Schattenspielfiguren und die
sind mit 6 - 9 US-Dollar auch gar nicht so teuer.
Das gibt doch ein gutes Geburtstaggeschenk ab.
Außerdem wird noch eine Puppentheaterpuppe
für Martins Mutter eingepackt.
Mit Tüten bepackt geht es mit einem Bemo
die kurze Strecke zurück nach Sanur, unsere
Entsscheidung allerdings steht fest. Da uns Sanur
eigentlich überhaupt nicht gefällt und
uns die Shoppingmöglichkeiten in Denpasar auch
nicht überzeugt haben, werden wir morgen
unseren Standort für die letzten 2 Tage wieder
nach Ubud verlegen. Dort kennen wir das Angebot auf
dem Basar und in den sonstigen Geschäften
schon und wissen, wo wir unsere Sachen bekommen
werden.
|
Hier gibt es
alle
|
home ankunft
ubud1
ubud2 rundtour1 rundtour2
padang bai ubud3
java1 java2
sanur ubud4
|