Tempelfest in Ubud

 

 Samstag, der 21.9.2002 - 16. Tag

Wir quartieren uns wieder woanders ein, wieder recht nah am Zentrum. Heute ist der große Tag des Tempel-Geburtstages in Ubud und wir müssen erstmal einkaufen gehen. Uns fehlen noch ein Stirnband für Martin und eine Schärpe für mich. Danach wandern wir mal wieder an den vielen Geschäften entlang und ruhen uns anschließend bei einem Kaffee aus.

"Balinese"

"Balinese"

Abends wird sich dann aufgebrezelt: Martin mit Sarong, Balihemd im schlichten beige und Stirnband, daß einem speziell gebundenen Turban nachempfunden ist. Ich mit Sarong, langärmeligen Hemd mit Schärpe drüber, ich habe darauf verzichtet mir ein klassisches durchsichtiges Spitzenblüschen zu kaufen.

 Basar: Stirnband kaufen

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Martin sieht richtig perfekt aus, er könnte fast als Balinese durchgehen, jedenfalls sprechen ihn die "Transport, Transport"-Anbieter auf dem Weg zum Tempel nicht an. Wir kommen gerade rechtzeitig zu einer Tanzaufführung. Der heilige Bereich des Tempels ist während der Feierlichkeiten für Nicht-Gläubige tabu, aber im Vor-Tempel dürfen wir uns, richtig gekleidet aufhalten.

Es wird eine Art Volksoper aufgeführt, die Tänzer sind mit den klassischen goldbunten Brokat-Kostümen bekleidet. Mit einer Art Sprechgesang wird die Handlung dargestellt. Dazu spielt das Gamelan-Orchester. Verstehen tun wir natürlich nichts, aber schön ist es trotzdem.

Tempelfest Gamelan

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Nach dem Essen gehen wir nochmal zum Tempel. Jetzt kommen wir in den äußeren Bereich auch nicht mehr rein, nur noch vom Rand aus können wir zuschauen. Außer das abwechselnd oder gleichzeitig 3 Gamelanorchester spielen, vor dem Tempel gebetet wird und Frauen und Männer mit Opfergaben rein oder raus gehen und der Ablauf des Ganzen anscheinend über Lautsprecher angekündigt wird, bleibt die Sache für uns etwas im Dunkel. Viele Sachen finden auch im nicht einsehbaren Inneren des Tempels statt.

Tempelfest

Tempelfest

Tempelfest Priester

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Gut das es Bales gibt, wo man sich zur Not auch mal hinlegen kann zum Schlafen. Nachdem es im äußeren Bereich des Tempels dann noch eine Prozession um einen Schrein mit dreifacher Umrundung gegeben hat, gehen wir ziemlich müde nach Hause.

 

Sonntag, der 22.9.2002 - 17. Tag

Ich habe mich für heute morgen zu einer Massagebehandlung in einem Salon angemeldet. Für 80.000 Rupien werde ich eine Stunde lang von Kopf bis zu den Zehenspitzen massiert. Anschließend werde ich mit einer Kräuter-Reis-Paste abgerubbelt, mit Yoghurt abgerieben und dann wird alles in einem Blütenbad wieder abgewaschen. Sehr entspannend, ich fühle mich anschließend wie neu geboren.

Dann gucken wir hier und da im Ort herum, entdecken einen Warung, wo es jeden Mittag ein ganzes Spanferkel gibt, die balinesische Spezialität Babi Guling.

Babi Guling

Babi Guling

Martin kann es sich natürlich nicht entgehen lassen eine Portion davon zu verspeisen. Zur Hälfte sind die Gäste Balinesen, die natürlich mit der Hand essen. Die Westler bekommen unaufgefordert Besteck serviert.

Es ist unser letzter Tag in Ubud, für morgen haben wir Bustickets nach Java gekauft, nach Yogyakarta, auch kurz Yogya im allgemeinen Sprachgebrauch genannt,.

Abends gucken wir auf dem Weg zum Abendessen nochmal am Tempel vorbei und erfahren das gegen 8 wieder Tänze aufgeführt werden. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.

Wir sehen verschiedene Tänze, auch nochmal einen Legong und einen Barong-Tanz, bis wir vor Müdigkeit wieder umfallen. Aber wir landen dann doch noch kurz für ein Ubud-Abschiedsbier in der Bali Blues Bar.

 Tempelfest Prozession

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