BMW und die
Qualität:
Anfang der 60er stand BMW eindeutig
schlechter da als Borgward- die gingen dann Pleite -
unverdient!
BMW überlebte --damals
unverdient---, aber es wäre schade gewesen um die schönen Autos, die
nicht von BMW gekommen wären- aber Borgward baute bereits in den
50er Jahren die schönsten Autos und Qualität- die gab es
damals bei BMW nicht:
Beweise: Die Kreuzgelenke an der
Schräglenkerachse- sie waren aus Gummi, war billiger, es hatte sogar
einen Vorteil, sie speicherten beim Anfahren durch Gummi-Verdrehen
Energie, das gab beim Start eine kleinen Zusatzschub- bei 30-oder 40
PS sehr willkommen- nur die hielten längstens 20.000 km auf
Autobahnen; in der Stadt waren sie alle 2- 5000 km hin, dann hing
ein Antriebsteil halb herab- so war Abschleppen nur per Huckepack
möglich. Oder sofort Auswechseln vor Ort. Ach was habe ich die
Stunde im Regen unterm Auto genossen!
Reserve hatte ich immer im Wagen-
nachdem ich den letzten BMW verkauft hatte, an einen begeisterten
Vater , leider am Sonntag mit Frau und Kind unterwegs, der fand die
Ersatz-Hardyscheibe, die ich immer auf Vorrat mit hatte und
verklagte mich, ich hätte mein Auto offensichtlich mit Mängeln
verkauft......
Und dann die luftgekühlten Motoren-
ich habe mindestens 6 x Kolben und Zylinder gewechselt- praktisch
nach jeder schnellen Autobahnfahrt- dabei ist mir heute die Ursache
klar, die Motoren heizen sich auf, bis die Kolben schmelzen, ein
Problem aller leistungsmässig gefordeten luftgekühlten Motoren, sei
es BMW 700, Isetta, Porsche 4 Zylinder (beim 6- Zylinder mit
Trockensumpfschmierung und 12l Öl gelöst) sogar bei VW, wenn er
etwas Leistung bringen sollte, insbesondere bei den späteren
stärkeren VWs. Vielleicht schafft es das heutige Öl- ich hatte erst
Ruhe als ich mir aus dem Munga ein Wasser- Thermometer ausbaut und
den Fühler in die Ölablasschraube einbaute, so konnte ich
kontrollieren- sehr oft wurde es bereits nach 50 km heizen kritisch
mit Öltemperaturen von über 120°, da half nur 20km mit 80
fahren.
Da ist das Sorgenkind
der Motor, aber er hat Platz zum Arbeiten
- von wegen
Motorausbau bei Kolbenfresser, das geht bei eingebauten Motor nicht
viel schwerer und schnellerund wesentlich schneller!
Was habe ich am Anfang Geld in den
Werkstätten gelassen, der Wagen war abgemeldet, um für Reparaturen
zu sparen, und die Werkstätten waren voll und ich musste betteln, um
Geld-Ausgeben zu dürfen.
Der Höhepunkt war, ich hatte mir
direkt beim Motorbuchverlag eine Reparatur-Anleitung gekauft. Die
beschlagnahmte meine BMW- Werkstatt als geklaut. Diese Werkstatt
hatte mir oft geholfen, deshalb war es klüger, eine Anleitung
nachzubestellen! Nachdem ich die 2. zeigte erhielt ich die erste
wieder!
Es war besser sich mit Werkstätten gut
zustellen, einmal in Italien war das Getriebe total hin, Ersatz dort
über 5000DM, also zurück per Anhalter zu diesem Händler- er gab mir
ein gebrauchtes Getriebe zum Freundschaftspreis, huckepack damit
nach Italien und dann beschlagnahmte es der Zoll, nach 2 Tagen
Theater wurde es dann doch noch bella Italia mit schönstem
Urlaub.
Oder die Vorderachse, die hatten eine
Ölfüllung und Nadellager, ein irrer Aufwand, dafür waren sie nie
dicht!
Danke BMW ich habe viel gelernt! Im
nachhinein habe ich das Lehrgeld zig mal wieder
rausbekommen!

Es waren auch
underschöneAutos und zum Fahren schon damals toll- wie eben
BMW---von keinem Typ habe ich nochmals 3 Fahrzeuge
gehabt!
Wo ist er denn, der Motor?

Das war der Zweite
wunderschön mit Abarth-Auspuff!
!
Und 5 Jahre später
hatte es mich nochmals gepackt
den 3. diesmal als
Cabrio

zurück zur
Qualität, das Cabrio hatte einen Boden unter dem Unterboden, da
blieben nur 10 cm Bodenfreiheit und viel Rost.
Wir haben ihn auf
die Wiese gelegt und zusammen mit der isabella war nach 3 Tagen
alles wie neu mit Glasfasern.
Dann ging's zum
TüV- Glasfaser wurden später erst verboten, vielleicht durch unsere
Prüferfahrungen- Dach auf und die Prüfer machten Indianertänze- -
ich wies darauf hin, dass sie Vertrauen in meine Arbeit hätten- denn
der Wagen stand über einer Grube, also dann eben anders --mit einer
langen angespitzen Stange wurde in der Grube mit Schmackes von unten
gegen das Fliess gestoßen, es knirschte, aber es hielt! Mal eben
nebenbei wurde die spitze Stange beim Hintermann ausprobiert, einem
neuen Opel . Sofort war er durchs neue Bodenblech hindurch. Es
drehte sich ab da nur noch um Schadenersatz--- am neuen Opel, am
liebsten hätte man ihn von mir gehabt, aber nichts war -- Plakette
her! Aber auf Dauer gewinnt man nicht gegen Beamte!
Die Werkstätten
und der TÜV sind heute viel freundlicher geworden. Heute würde
es mir auch wenig ausmachen, wenn sie etwas finden! Heute kann ich's
zahlen! Deswegen finden sie auch nichts-- oder macht's die
Eigenpflege?
Vielleicht
packt's mich doch mal wieder?, wenn ich die schönen Seiten von BMW
wieder mal spüre....
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