Anarchie
Anarchismus
Antifaschismus
Baader,
Andreas
Baader-Meinhof-Gruppe
Bundesgrenzschutz (BGS)
Clash, The
Ensslin,
Gudrun
GSG 9
Guevara Serna, Ernesto (Che)
Kommunismus
Meinhof,
Ulrike
Meins, Holger
Pop-Art
Punkrock
Rote-Armee-Fraktion (RAF)
Ramones, The
Sex
Pistols
Terrorismus
Toten Hosen,
Die
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Antifaschismus, Bezeichnung für den Widerstand gegen
Erscheinungsformen und Herrschaftssysteme des Faschismus. Träger
des Antifaschismus waren vor allem kommunistische Parteien, die
teilweise zusammen mit bürgerlichen und sozialdemokratischen
Kräften eine Einheitsfront gegen faschistische Bewegungen zu
bilden versuchten. Politische Bedeutung erlangte der
Antifaschismus zunächst ab etwa 1924 im Widerstand gegen den
italienischen Faschismus, ab 1933, der Machtergreifung der
Nationalsozialisten in Deutschland, gegen den deutschen
Faschismus. Während des Spanischen Bürgerkrieges schlossen sich
Kommunisten und Anarchisten und verschiedene andere politische
Gruppierungen im Kampf gegen die Truppen und das faschistische
Herrschaftssystem General Francos zusammen. Der
antifaschistische Widerstand setzte sich im 2. Weltkrieg fort –
insbesondere gegen die Expansions- und Vernichtungspolitik des
Nationalsozialismus; er wurde getragen von Widerstandsbewegungen
unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher
Ausrichtung, deren Gemeinsamkeit primär in ihrer Gegnerschaft
zum Dritten Reich bzw. den Achsenmächten bestand. Nach 1945
wurde in der DDR die Errichtung einer sozialistischen
Gesellschaftsordnung unter ausdrücklicher Berufung auf den
Antifaschismus legitimiert.
Verfasst von:
Jürgen Daniel
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