Anarchie
Anarchismus
Antifaschismus
Baader,
Andreas
Baader-Meinhof-Gruppe
Bundesgrenzschutz (BGS)
Clash, The
Ensslin,
Gudrun
GSG 9
Guevara Serna, Ernesto (Che)
Kommunismus
Meinhof,
Ulrike
Meins, Holger
Pop-Art
Punkrock
Rote-Armee-Fraktion (RAF)
Ramones, The
Sex
Pistols
Terrorismus
Toten Hosen,
Die
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Ramones, The,
amerikanische Punkrock-Band. Neben The Sex Pistols und The Clash
gehörten sie zu den wichtigsten Gruppen der Punk-Bewegung.
The Ramones, deren Mitglieder vorgaben, Brüder zu
sein, wurde 1974 im New Yorker Stadtteil Queens gegründet und
bestand ursprünglich aus dem Sänger Jeffrey Hyman (Joey Ramone),
dem Gitarristen John Cummings (Johnny Ramone), dem Bassisten
Douglas Colvin (Dee Dee Ramone) und dem Schlagzeuger Marc Bell (Marky
Ramone). Mit ihrer kompromisslosen, harten und schnörkellosen
Musik erlangten sie bald Kultstatus innerhalb der Punkbewegung.
Zahlreiche Songs der Ramones wie Sheena Is A Punk Rocker
und Rockaway Beach wurden zu Hymnen der rebellischen
Jugendbewegung. Frühe LPs der Band sind Ramones (1976),
Ramones Leave Home (1976), Rocket to Russia (1977)
und Road to Ruin (1978). 1979 traten die Ramones in dem
Kinofilm Rock ’n’ Roll High-School (auch Soundtrack)auf.
1981 engagierten sie für ihr Album End Of The
Century Phil Spector, einen der bedeutendsten Produzenten in
der Geschichte der Rockmusik. Aufsehen erregte ihr Lied Bonzo
Goes To Bitburg (1985), in dem sie Ronald Reagans
umstrittenen Besuch des Soldatenfriedhofs bei Bitburg kritisch
aufgriffen. Die Ramones waren auch in den achtziger und
neunziger Jahren noch aktiv und veröffentlichten insgesamt
15 Studioalben, darunter To Tough to Die (1984),
Halfway to Sanity (1987), Mondo Bizarro (1992) und
Acid Eaters (1993). 1995 erschien ihre letzte CD Adios
Amigos, 1996 gaben sie ihr letztes Konzert. Joey Ramone
starb am 16. April 2001.
Verfasst von:
Markus Vanhoefer
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