Gegen das Vergessen

Bündnis gegen Rechts

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Jahreswechsel
2000/2001:
Drohungen und
rechte Gewalt
in der
Oberpfalz

Solidaritätserklärung für das Schwandorfer "Bündnis gegen Rechts"

Für die unbedingte und sofortige Aufstellung des Gedenksteines vor dem "Habermeier Haus" in Schwandorf, in dem am 17. Dezember 1988, beim ersten rassistischen Brandanschlag in der BRD, drei türkische und ein deutscher Mitbürger bis zur Unkenntlichkeit verbrannten.

Obwohl es eine unumstößliche Tatsache ist, daß der damalige stadtbekannte Neonazi und FAP/NF-Aktivist Joseph Saller, das oben genannte Wohn- und Geschäftshaus aus rein rassistisch Motiven in Brand steckte, was er auch immer wieder noch stolz aus dem Knast heraus unterstreicht, verleugnet die Schwandorfer CSU, allen voran Oberbürgermeister Hans Kraus, sowie Bürgermeister Michael Kaplitz, den rassistischen Brandanschlag, als die einfache Tat eines irregeleiteten unpolitischen Einzeltäters, die nicht "hochgespielt werden dürfe".

Doch dem nicht genug. Der CSU dominierte Stadtrat verhinderte kurz vor der Demo das Aufstellen des Gedenksteines, und verbot dem "Bündnis gegen Rechts" das Aufhängen von Plakattafeln, auf denen lediglich an die Gedenkveranstaltung zum 10jährigen Todestag der vier Mitbürger aufmerksam gemacht wurde.

Aus diesem Grund fordern wir alle auf sich unserer Unterstützungserklärung durch Unterschrift anzuschließen, um ein baldmöglichstes Aufstellen des Gedenksteines gegenüber dem Schwandorfer Stadtrat durchzusetzen, denn sie sollen wissen, daß es auch außerhalb Schwandorfs noch Menschen gibt, die einer solch reaktionären Provinzpolitik noch etwas entgegenzusetzen haben.

Deshalb heißt unser Motto.

Stellt den Stein auf, und zwar so bald wie möglich!

Neumarkter Bewegung "Jugend für Jugend"