Vereine in Freiheit
Die Osteroder Volksmusikanten e.V.
(St.) Die Osterode Volksmusikanten
im Harzklub Zweigverein Osterode am Harz wurden 1995 als
selbständiger Verein gegründet. Seit dem 01.Juli 2003 haben sie
sich dem Harzklub-Zweigverein Osterode angeschlossen. Somit hat
auch der Harzklub-Zweigverein der Kernstadt eine eigene
Brauchtumsgruppe. Zurzeit besteht die Gruppe aus 20 aktiven
Sängerinnen und Sängern. Unter diesen aktiven Sängerinnen und
Sängern sind 1 Akkordeonspielerin, 1 Keyboarder, 1 Gitarristin, 1
Zitherspielerin, 2 Mandolinenspieler und ein Flügelhornist.
Sie werden von Ute Alms geleitet,
die Mandoline dazu spielt.
Geübt wird immer donnerstags im
Freiheiter Hof. Ziel der Gruppe ist es, Harzer Folklore, aber auch
folkloristische Schlager und Volkslieder einem. Möglichst breiten
Publikum zu Gehör zu bringen. Wer den letzten größeren Auftritt im
Freiheiter Hof miterlebt hat, der wird selbst sagen, dass der
Gruppe das hervorragend gelingt. In einer breiten Fächerung an
folkloristischen Darbietungen konnte man die Gruppe erleben. Nach
außen wird die Gruppe von Gruppenwart Günther Hüddersen
vertreten. Für das laufende Jahr 2005 sind noch erst wenige feste
Termine eingeplant. Es wird daher sicher möglich sein, in Freiheit
und Umgebung, vielleicht auch kurzfristiger, noch Auftritte zu
arrangieren. Wer Interesse hat, bei dieser guten Folklore-Gruppe
mitzuwirken, der kann sich an Günther Hüddersen, Harzstr. 11, in
Osterode-Lerbach wenden.

Die 66 er Treppe
Fortsetzung
Meine Frau
Karin und ich fuhren an diesem Samstag zu meinen Schwiegereltern
nach Bad Pyrmont, an die Stufe der 66 hab ich überhaupt nicht mehr
gedacht. Als wir am Sonntag zurück in der Freiheit waren, lud
meine Mutter uns zum Abendbrot ein. Während des Essen, ich hatte
gerade ein Schluck Bier zum nachspülen getrunken, sagte meine
Mutter zu mir: "Stell dir mal vor, da haben doch in der Nacht vom
Freitag auf den Sonnabend ungezogene Jugendliche eine Stufe aus
der 66 gestohlen und Sie Albert Pietschmann vor die Tür gelegt".
Was mit dem Essen und dem Bier, das ich im Mund hatte geschah,
will ich lieber nicht berichten. Von meiner Mutter hörte ich nur:
"Wann wirst du endlich mal vernünftig?“
In den
darauf folgenden Monaten lief der Bürgermeister Albert Pietschmann
in der Freiheit im Karree, er wollte unbedingt wissen, wer sind
die "Täter"? Bei bekannt werden der Namen sollten diese angezeigt
werden. Aber die Freiheiter hielten dicht, die Kollegen vom
Bürgermeister bei der Firma Piller und ein großer Teil der
Freiheiter Bevölkerung wussten genau Bescheid, nur Albert
Pietschmann nicht.
Erst beim
Sängerball im Frühjahr 1969 hab ich dem Bürgermeister gebeichtet,
Zähneknirschend gab er
mir zur Versöhnung die Hand.
Es ist nicht
zu einer Anzeige gekommen, auch ist nie wieder eine 67. Stufe
hinzugefügt worden. Es blieb so bis zum Neubau des heutigen
Aufgangs Anfang der 80er Jahre.
PS. Wie die
67. Stufe (Eisenbahnschwelle) in der Nacht von der „Harzklause“,
Hausnummer 76, zur Wohnung des Bürgermeisters Hausnummer 84 kam,
ist dem Verfasser nicht bekannt.

Das Garagentor von Eberhard Siegler
erinnert an die 66 er Treppe.
N.S. Auch heute ist die Treppe noch
immer der Hauptverbindungsweg von der Baumhofstraße zur
Hauptstraße. Er wird von den Bewohnern und den Schülern der
Grundschule in Freiheit fast täglich genutzt. Allerdings hat die
Treppe nun keine 66 Stufen mehr. Mit der Erneuerung der Treppe
gingen 12 Stufen verloren. Es wurde ein Streifen neben der Treppe
gebaut, um auch den Müttern oder Vätern die Möglichkeit zu geben,
Kinderwagen leichter mitzunehmen.
Aktuelles
(St.) Die Grundschule in Freiheit
soll im kommenden Jahr geschlossen werden. So haben wir es aus der
Verwaltung der Stadt Osterode gehört. Man will die Freiheiter
Kinder nun in die Grundschule Lerbach schicken, um diese zu
stützen. Schaut man sich die in einem Flugblatt wiedergegebenen
Schülerzahlen an, da fragt man sich, ob das wirklich wahr ist, was
man da vorhat. Von der Heimatstube werden wir massiv gegen die
Schließung der Schule sein und uns daher an der bereits
angelaufenen Unterschriftenaktion beteiligen. Denn, was wird mit
der Heimatstube Freiheit und dem DRK Freiheit bei einem Verkauf
des Gebäudes. Will man beide Vereine einfach auf die Straße
setzen? Eine Schule mit einer solchen langen Tradition einfach zu
schließen, das sollten sich Verwaltung und der Rat der Stadt
Osterode richtig überlegen. Man spricht von Einsparungen. Doch uns
ist bislang nicht bekannt, wie hoch solche Einsparungen sind und
an welcher Stelle man sie machen will.
Stellen Sie sich vor, ihre bisherige
Anlaufstelle im Ortsteil gibt es plötzlich nicht mehr. Keine
Altennachmittage, kein Kartenspiel, kein Blutspenden mehr. Das
kann es doch nicht sein!
Chronik
Der Name Hengstrücken
(St.) Eine ganz genaue Klärung über
die Herkunft des Namens „Hengstrücken“ war nicht möglich. Selbst
im Archiv der Stadt Osterode geführte Nachforschungen erbrachten
keinen eindeutigen Nachweis des Namens. Auf einer älteren
Flurkarte ließ sich der Name „Hengereke“ finden. Allerdings ist
auf dieser gleichen Karte auch der Name „Hengstrücken“ schon
vermerkt. Das Flurstück „Hengereke“ zog sich unterhalb der
heutigen Straße Hengstrücken und etwas oberhalb der Straße Hinterm
Eichental entlang. Es handelte sich hier lediglich um einen
Streifen, der etwa im Bereich des heutigen Kindergartens lag. Es
kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Name Hengereke mal der
Ursprung für die heutige Bezeichnung des Hengstrückens war.
Die Bebauung des Hengstrückens
begann erst nach den Ende des Krieges und wurde umfangreicher in
den 60er Jahren. Eine Eigenart ist auch, dass in diesem Bereich
der Buchenweg vorhanden ist. Alle weiteren Straßen mit Namen von
Gehölzen oder Bäumen finden sich in Dreilinden. Die Häuser in
diesem Bereich wurden etwa ab 1949 in erheblicher Eigenleistung
als Nebenerwerbssiedlungshäuser gebaut.
Haben Sie
schon gehört:
(St.) Am 09.01.2005 veranstaltete der
Sozial-Verband Deutschland im Freiheiter Hof wieder, wie in jedem
Jahr, das traditionelle Neujahrskonzert. Der Musikzug der
Freiwilligen Feuerwehr Freiheit unter der Leitung von Willi
Hollung spielte fast 2 Stunden lang ein sehr gut
zusammengestelltes Programm. Es war für alle Anwesenden immer
wieder etwas dabei, was jeder gerne hörte. Durch das Programm
führte Günter Hüddersen, der mit völlig neuen und sehr gut
vorgetragenen Gedichten und in kurze Reime gefasste
„Lebensweisheiten“ das Publikum erfreute. Überwältigend war die
große Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger, die nicht nur aus
Freiheit gekommen waren. Der Saal war innerhalb kurzer Zeit so
voll, dass noch Tische und Stühle aufgestellt werden mussten. Die
Beteiligung an dieser Veranstaltung zeigt doch wieder einmal, dass
der Geist der Gemeinschaft bei vielen Bürgerinnen und Bürgern
ausgeprägter ist, als oftmals angenommen wird. Begrüßt wurden die
Anwesenden von Frau Hirschhausen und Herrn Bolte. In
einem kurzen Grußwort sprach die Ortsbürgermeisterin aus Freiheit
nicht nur die Flutkatastrophe in Süd-Asien an, sie ging auch auf
die Probleme in der Gemeinde Freiheit ein und erhoffte sich eine
baldige
Abstellung der vorhandenen Probleme. Eine vom Sozialverband
durchgeführte Sammlung erbrachte eine Summe von 500.- €, die den
Flutopfern zugute kommen soll.

Der Hengstrücken
1956. Aufgenommen von der Conti.
Der feste Weg endete etwa in Höhe des Buchenweges.
Veranstaltungen:
DRK
Freiheit am 11.02.2005, 15.00 Uhr JHV.
Förderkreis des FC,
12.02.2005, 19.00 Uhr, JHV.
MTV
18.02.2005, 20.00 Uhr,
JHV.
Schützenbrüderschaft,
05.02.2005, 15.00 Uhr, 3. Übungsschießen.
Sozialverband,
05.02.2005, 18.00 Uhr, Kameradschaftsabend.
St.Aegidien,
20.02.2005, 19.30 Uhr, Notfall/Seelsorge im Gemeindesaal.
Burgfüchse,
27.02.2005, 10.30 Uhr, Ranglistenturnier im Doppelkopf.