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Nr. 09 - September 2005 -
Herausgeber Heimatstube Freiheit
Der TTC Freiheit.
(st.) Vor rund 50 Jahren, gegründet im Jahre 1951,
gab es in Freiheit einen Tisch-Tennis-Club, den TTC-Freiheit. Er
bestand aus ca. 40 Mitgliedern und natürlich den Aktiven. Einige
junge Leute, die sich überlegt hatten, dass man doch einen
Verein gründen konnte, spielten regelmäßig Tischtennis. Das war
in der Gaststätte „Zur Linde“ in Freiheit. Emma und Otto Strate
waren zu dieser Zeit dort das Gastwirtsehepaar. Hier bekam die
Spielgruppe den nötigen Rückhalt und auch die Förderung in Form
von Tischtennisplatten und natürlich auch die kostenlose Nutzung
des Saales. So kam es denn, dass sich Hans Kopka,
Reinhold Stesky, Hans Wiesner, Hanno Jünemann,
Bubi Feuerriegel und Hans
Bucher einig waren und die erste Mannschaft des TTC Freiheit
bildete. Und das war eine Mannschaft, die spielerisch im
Tischtennis hervorragend
spielte. Auf unserem Bild ist die erste Freiheiter
TTC-Mannschaft abgebildet.

Von links: Hans Kopka, Reinhold
Stesky, Hans Wiesner,
Hanno Jünemann, Bubi Feuerriegel, Hans Bucher
Es dauerte nicht lange, da gehörten zu dem neu
gegründeten Verein ca. 40 Mitglieder, die aber nicht alle aktiv
waren. Reinhold Stesky bekam den Mitgliedsausweis mit der Nr. 1,
ausgestellt am 1.2.1950. Reinhold Stesky war von Anfang an, wie
auch die anderen 5 Spieler, aktives Mitglied. Dieser Ausweis ist
unterschrieben von O. Strate. Im August 1950 fuhr man dann schon
zu Turnieren nach außerhalb.
Wird fortgesetzt
Zur Schlachterei Plümer.
(st.) In unserer Ausgabe Nr. 7 hatten wir über
die Schlachterei Plümer berichtet. Dazu erreichte uns ein Brief
von Walter Plümer: Louis Plümer aus Lonauerhammerhütte erwarb
das Grundstück in Freiheit, Hauptstr. 82. Er war der Gründer der
Feuerwehrkapelle Freiheit und im Kommando der Feuerwehr
Freiheit, ferner war er Gemeindevorsteher der Gemeinde Freiheit.
Louis Plümer war verheiratet mit Marie Notdurft. Aus dieser Ehe
gingen 3 Söhne hervor: Arnold - gefallen 1916 auf See, Karl-
gefallen 1916 in Frankreich und Robert. Karl war verheiratet mit
Martha, geb. Mahlke aus Barsinghausen. Aus dieser Ehe gingen 2
Söhne hervor, Ludwig und Walter. Robert erbte das Haus Nr. 82
und führte die Schlachterei weiter bis zum Jahre 1928. Er war
verheiratet mit Helene Ballhausen, Tochter des Gastwirts
Andreas
Ballhausen in Freiheit, Gasthaus „Zur Linde“. Aus dieser Ehe
ging ein Sohn, Andreas, hervor, gefallen 1941 in Russland. Die
Namen der Gefallenen sind auf den Tafeln des Ehrenmals
vorhanden. Ein Arnold Plümer, geb. 1931, gehört nicht zur
Familie, sondern zu einer Seitenlinie. Die Liegenschaft Plümer
wurde 1928 an die Firma Müller in Freiheit verkauft. Wir danken
Walter Plümer für die hilfreiche Aufklärung.
Das
vernickelte Fadenkreuz
Wie das früher so üblich war wurden die
Lehrjungens im ersten Lehrjahr immer wieder von den älteren
Lehrlingen oder auch Gesellen mit Aufgaben betraut, die sie auf
Grund ihrer kurzen Betriebszugehörigkeit noch nicht so richtig
überschauen konnten. So war das natürlich auch bei der Oigee,
wie wir schon in anderer Sache berichtet haben. Es war also kurz
nach Beginn der Lehre, als einer der älteren Lehrjungens dem
Neuling den Auftrag gab, das „vernickelte Fadenkreuz“ in eine
andere Abteilung zu bringen. Eingepackt hatte man eine
Richtplatte. Wenn man bedenkt, dass so eine Richtplatte aus
Eisen und mehrere Zentimeter dick war, kann man sich schon
vorstellen, wie schwer es dem „Neuling“ fiel, dieses verpackte
Teil zu tragen. Nun, der Auftrag musste durchgeführt werden. Als
machte sich der „Neuling“ auf den Weg. In der anderen Abteilung
angekommen, erkannten die dort arbeitenden Mitarbeiter sofort,
dass man den „Neuling“ so richtig verschaukelt hatte. Schnell
wurde abgeklärt, wer den Auftrag gegeben hatte. Und schon
erhielt der „Auftraggeber“ die Anweisung, die Richtplatte aus
der Abteilung wieder abzuholen. Es ist schon so, wer den Schaden
hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Wohltätige Verfügung für die
Stadt Osterode in Hinsicht der Handwerker auf der Freiheit.
Aus der Geschichte der Stadt Osterode am Harz von Dr. J.G.Fr.
Renner (von 1832)
Nach dem Ableben Georgs I. am 22. Juni 1727 wurde
dessen Sohn Georg II. König von Großbritannien und Kurfürst von
Hannover. Dieser erhabene Monarch, welcher alle Eigenschaften
eines vorzüglichen Regenten in sich vereinigte, verließ recht
oft sein Inselreich und begab sich in sein hannoversches Erbland
(in den Jahren 1729, 1732, 1735, 1736, 1740, 1741, 1743, 1745,
1748, 1750, 1752, 1755), um sich durch seine Anschauung von dem
zu überzeugen, was die Wohlfahrt seiner deutschen Untertanen am
besten befördern könnte.
Von diesem trefflichen Regenten, unter dem der
Wohlstand des Landes sichtbar gedieh, hat unsere Stadt
(Osterode) unter anderem am 16. Februar 1740 das Privilegium
erhalten, nach welchem auf der Freiheit vor Osterode nur 3
Bäcker, 1 Schneidermeister, 5 Nagelschmiede und 3 Kleinbinder
wohnen dürfen. Diese Professionisten sind verbunden, die Gilde
mit der Stadt zu halten. Nach dem landesherrlichen Reskripte vom
29. März 1752 darf auf der Freiheit kein Knochenhauer wohnen.
Im Jahre 1827 ließ sich daselbst 1 Knochenhauer mit Konzession
der königlichen Landdrostei in Hildesheim nieder, hat aber
bislang die Aufnahme der Gilde nicht erlangen können.
Der von seinen Untertanen Hochverehrte König und
Kurfürst Georg II., welcher durch die im Jahre 1734 gestiftete
und am 17. September 1737 eingeweihte Universität Göttingen sich
auch als einen hohen Beförderer der Gelehrsamkeit und der
Wissenschaften bewiesen hat, endete am 25. Oktober 1760 sein
tatenreiches Leben und hatte seinen Enkelsohn Georg III. zum
Nachfolger.
Soweit die Verfügung des Königs Georg II. Dieses
schrieb Dr. Renner 1832 auf und veröffentlichte seine Geschichte
der Stadt Osterode am Harz im Jahre 1833. Die bei August Sorge
in Osterode am Harz verlegten
„Historisch-topographisch-statistischen Nachrichten und Notizen
von der Stadt Osterode am Harz. Diese Veröffentlichungen fanden
bei der Leserschaft bzw. bei einem großen Teil der
Einwohnerschaft und bei vielen außerhalb der Geburtsstadt
lebenden Osterodern lebhaften Anklang. Aus diesem Grunde wurde
im Verlag Paul Krösing 1926 ein unveränderter Neudruck
aufgelegt. Ein sehr interessantes Werk. Wir werden berichten.
Förderkreis des 1. FC feierte.
Am 30.07.2005 trafen sich Mitglieder und Gäste des
Förderkreises um 12.00 Uhr am Freiheiter Hof zu einer Wanderung
mit anschließendem Grillen auf den Freiheiter Höhen. Bei schönem
Wetter hatten sich nach der Wanderung, die über Lerbach ging, etwa
80 Personen zusammengefunden, um am Sporteck bei kühlen Getränken
und gegrillten Steaks und Würstchen zusammen zu sitzen. Viele
Gespräche wurden geführt. Am Abend war man sich einig, es war ein
schöner Nachmittag, den das veranstaltende Team des Förderkreises
auf die Beine gestellt hatte. Der Dank der Teilnehmenden ist ihnen
gewiss.

Unser Foto entstand bei der Veranstaltung auf den Freiheiter
Höhen.
Haben Sie
schon gehört:
Nun wird er doch noch einmal aufgerissen, der
Burgweg. Von der Firma Harz-Energie ist nun doch noch ein
Anschluss zu verlegen. Hier stellt sich wirklich die Frage: Konnte
man das nicht vor der Fertigstellung abklären?
Veranstaltungen:
Gleich zu
Anfang der Veranstaltungstermine wollen wir noch einmal darauf
hinweisen, dass die Heimatstube
ab Oktober
immer am 1. Dienstag
im Monat
geöffnet ist.
Freiwillige
Feuerwehr Freiheit
03.09.2005,
14.00 Uhr, Stadtjugendwettkämpfe Osterode, Freiheiter Höhen,
03.09.2005,
19.00 Uhr, Festkommers 40 Jahre Jugendwehr Freiheit.
MTV,
17.09.2005, 14.00 Uhr, Wilhelm-Oelkers-Lauf
SoVD,
21.09.2005, Tagesfahrt
St.Aegidien,
11.09.2005, 10.00 Uhr, Vorstellung der Vorkonfirmanden,
14.09.2005 –
18.09.2005 Kinderbibeltage,
25.09.2005,
17.00 Uhr, Kunst, Musik, Meditation
30.09.2005,
18.00 Uhr, Serenade.
Glückwünsche
Allen unseren
Jubilaren und Geburtstagskindern wünschen wir alles Gute und viel
Gesundheit.
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