Unsere Broschüre: Auschwitz als Alibi
Kritik des bürgerlichen Antifaschismus

Angeregt durch die derzeitige, staatlich angestoßene Diskussion über die Nazis, Verbote faschistischer Organisationen, etc. haben wir eine Kritik des bürgerlichen Antifaschismus herausgebracht. Es geht uns dabei darum vor allem darzustellen, wie ein Großteil der Antifa und der Restlinken dem Staat mit seinem Betroffenheits- und Entschlossenheitsgefasel auf den Leim gegangen ist, sich zumindest zeitweise in seinem Schlepptau befunden hat und es versäumt eigene Akzente zu setzen. Während unserer Untersuchung ist uns immer klarer geworden, wie sehr der Verweis der bürgerlichen Politiker auf die Nazi-Barbarei und somit die Instrumentalisierung der Geschichte uns die heutige "Demokratie" als angenehm empfinden lassen und die rassistische und menschenverachtende Politik der Mächtigen vergessen lassen soll, da es ja die "Gefahr der Nazis" abzuwehren gelte. Wir sind damit nicht einverstanden und lassen uns nicht durch die "Demokratie" der BRD vereinnahmen. Schließlich besteht die Gesellschaft nicht nur aus Faschisten und Antifaschisten ... Schließlich sind viele von uns gezwungen sich und ihre Arbeitskraft acht Stunden täglich zu verkaufen und auch sonst haben viele von uns mehr Sorgen als nur die Nazis (Arbeitslosigkeit, teure Mieten, steigende Preise, Perspektivlosigkeit, Kürzungen im sozialen Bereich, etc.) ... Es geht uns nicht darum nur die Aktivitäten des Staates – wie es ein Teil der Antifa tut - als "heuchlerisch" darzustellen, sondern auch die Fehler eines Teiles der Antifa und der Linken aufzuzeigen und andere unserer Meinung nach wichtige Punkte anzusprechen. Wir untersuchen im Nachhinein den "antifaschistischen" Sommer, den auf ihn folgenden reaktionären Herbst, wobei wir den zweiteren als Ergebnis des ersteren und beide als Fortsetzung der vor einigen Jahren begonnenen nationalistischen "Standort"-Debatte ansehen. Dabei versuchen wir das Dilemma eines Großteils der Linken zu verstehen und zu erklären, um am Ende dem von vielen "Linken" zur Perspektive erklärten perspektivlosen Antifaschismus eine revolutionäre Alternative entgegenzustellen. Dabei kommen wir nicht umhin in einigen historischen Exkursen die Rolle des Antifaschismus zu untersuchen. So analysieren wir den Widerstand, auf den sich die BRD offiziell bezieht, ebenso wie den Charakter des 2. Weltkrieges und den (Klassen-)Charakter des deutschen Faschismus. Daß wir dabei so manchen auch in "linken" Kreisen liebgewonnenen Mythos wie den vom "gerechten" Krieg der "Demokratie" gegen den "Faschismus" zerstören, bleibt nicht aus und trägt zur Klärung der unterschiedlichen Standpunkte und Positionen bei. Wir beschäftigen uns darüber hinaus auch mit der "nationalrevolutionären" Propaganda der Nazis. Die Rolle des deutschen Staates und der ebenfalls "demokratischen" EU in Hinsicht auf den Kosovo/Jugoslawien-Krieg, die Sanktionen gegen Österreich und die auch hier vorherrschende Instrumentalisierung der Nazi-Verbrechen werden beleuchtet. Ausgangspunkt sind für uns stets der proletarische Klassenstandpunkt und der proletarische Internationalismus. Im Anhang befinden sich einige ältere Texte aus unserer Feder, die wir einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen wollen.

Unsere Broschüre "Auschwitz als Alibi. Kritik des bürgerlichen Antifaschismus" (96 Seiten) ist gegen DM 6,50 (Lieferung nur gegen Vorauskasse!) bei unserer Redaktionsadresse erhältlich: Revolution Times, Postlagernd, 23501 Lübeck, Deutschland.

Red Devil
Auschwitz als Alibi
Kritik des bürgerlichen Antifaschismus

Inhalt

** Vorwort * Die derzeitige Situation * Die Beweggründe des "anständigen Deutschland" * Der reduzierte gesellschaftliche Diskurs * Erklärungsversuche * Die Brandstifter rufen nach der Feuerwehr * Das System hat keine Fehler, es ist der Fehler * Die Forderung des NPD-Verbotes * Zielsetzung der Regierung - Funktion der Debatte * Das Dilemma eines Teils der Antifa * Die "Antinationalen" * Autonome und unabhängige Antifa * Die traditionelle "reformistische" Linke * Fetisch "Demokratie" * Exkurs: Der NATO-Krieg gegen Rest-Jugoslawien * Exkurs: "Nazi-Haider" und Österreich * Historischer Exkurs: Der "Antifaschismus der Herrschenden" und seine Funktion * Der Charakter des Faschismus * Monopolisierung des Widerstandes * Der wirkliche Charakter des 2. Weltkrieges * Auschwitz als Alibi * Antifa als Selbstschutz statt als Selbstzweck * Another day in paradise oder: Ohne Nazis wird alles gut? * "Links" gegen "rechts" oder: Worum es eigentlich geht * Was ist zu tun? * Anhang * "Antifaschismus" und Kapitalismus * Antifa-Arbeit und unsere Probleme mit ihr * Die Nazis und die soziale Frage * Amadeo Bordiga: "Auschwitz oder das große Alibi" **

Hier die Vollversion der Broschüre

V. i. S. d. P. : G. Ketter / S. Enkel

Kontakt: revtimes@gmx.net


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