Eine
Bereicherung für das Freiheiter „Kurviertel“
(st). Nun ist es endlich so weit.
Der Weg von der Alten Burg zum Burgweg, von vielen als
„Rumpelgasse“ bezeichnet, ist fertig gestellt. Für viele
Einwohner ist nun der Weg von seinen gefährlichen Auswaschungen
in Form von tiefen Rillen befreit. In einer kleinen Feierstunde
ist der Weg von der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann
und dem Leiter des städtischen Bauamtes, Thomas Christiansen,
eröffnet und zur allgemeinen Nutzung am 07.12.2007 freigegeben
worden. Angefangen mit dem Ausbau hatten die Anwohner im unteren
Bereich des Weges. Hier hatte die Stadt teilweise das Material
zur Verfügung gestellt. Doch im weiter nach oben führenden
Bereich des Weges wurde der Ausbau dann doch problematischer. So
beschloss der Ortsrat dann, finanzielle Mittel zur Verfügung zu
stellen.
Von der Stadtverwaltung wurde die
Durchführung der auszuführenden Arbeiten übernommen. Ein kleiner
Bagger konnte eingesetzt werden. Die Grundstückseigentümer im
oberen Bereich hatten ihre Hecken zurück geschnitten. So konnte
dann der Untergrund und die Pflasterung aufgebracht werden. Der
Dank geht hier insbesondere an die Mitarbeiter des PPI auf dem
Röddenberg. Aber, es fehlt doch noch etwas. Einen richtigen
Namen für den Weg müssen wir noch finden. Einer sagt
Rumpelgasse, der andere wieder benennt den Weg als
Burgwegsgasse, wie wäre es denn mit „Heine – Stieg“ oder
„Zellmannweg“. Dann würde man die Anwohner jeweils am Anfang des
Weges oder am Ende des Weges mit einem Wegenamen in die Chronik
der Gemeinde Freiheit eingehen lassen. Beide würde es sicherlich
erfreuen. Nur im Winter sollte man gutes Schuhwerk tragen, da
der Weg im Winter nicht geräumt oder gestreut wird.
SoVD feierte
Weihnachten.
(st). Der Sozialverband –Orts-
verein Freiheit- hatte am 14.12.2007 zur Weihnachtfeier in den
Freiheiter Hof eingeladen. Weihnachtlich geschmückt war die
Kuchentafel. Nach einer Begrüßung der etwa 50 Mitglieder und
Gäste durch den 1. Vorsitzenden Jürgen Bolte gab
Jochen Dutsch die für das Jahr 2008 geplanten Fahrten
bekannt. Von der Ortsbürgermeisterin waren sehr besinnliche
Worte zu hören, die zum Nachdenken über die Weihnachts- u.
Adventszeit anregten. Durch das folgende Programm trug
Siegfried Seifarth mit seinen Erzählungen und den
hervorragend vorgetragenen Liedern ganz erheblich zur
aufkommenden vorweihnachtlichen Stimmung bei. Die teilweise
selbst geschriebenen und vertonten Lieder versetzten die im Saal
anwesenden Zuhörer in eine absolute Ruhe beim Zuhören. Pastor
Horst Reinecke rundete in seiner kurzen Ansprache die
weihnachtliche Stimmung ab und ging auf die Fragen und
Anregungen von Siegfried Seifarth ein.
Die original Freiheiter „Eseltröte“
Von Klaus Peinemann
(erforscht und rekonstruiert nach einer eigenen Idee)
… vor
Jahrhunderten, als das Korn für die Oberharzer Bergstädte noch
von Eseln über die „Alte Harzstraße“ transportiert wurde, waren
die Freiheiter Eseltreiber für ihre besonderen Sackpfeifen
bekannt. Diese Sackpfeifen, im Volksmund auch „Frahater
Eselströten“ genannt, stellten sie in den Wintermonaten selber
her, indem sie aus der Blase und der Haut eines Esel einen
großen Sack nähten und die Stimmbänder, die über einige Wochen
auf dem Dachboden getrocknet werden mussten, mit Kerzenwachs in
einen Holunderast einsetzten. Diese Tröten dienten ihnen vor
allem dazu, den Leitesel am Morgen zu wecken und ihn während des
Marsches über die alte Harzstraße immer wieder zu locken, wenn
der Eselführer eine halbe Meile vorausgegangen war. Weil die
Tiere den Klang besonders mögen, benötigten die Freiheiter
Eseltreiber keine Stöcke oder Peitschen. Eine andere Verwendung
fanden die „Eseltröten“ am Anfang des 19. Jahrhunderts, als der
Verkehr von Esel- und Pferdegespannen auf der Freiheiter
Hauptstraße immer dichter wurde. Der damalige Wachtmeister
Otto Dunemann hatte festgestellt, dass viele
Gespannführer besonders auf dem Weg nach Hause zu tief ins Glas
geschaut hatten. Oft wurde ja nach der schweren Arbeit
ordentlich gebechert. Um sie zu überführen, kam er auf die Idee,
die mutmaßlichen Alkoholsünder in die „Eseltröte“ pusten zu
lassen. Man kann heute annehmen, dass es bis etwa zweieinhalb
Promille gut möglich war, die Tröte aufzublasen und ihr die drei
oder vier möglichen Töne halbwegs sauber zu entlocken. Im Laufe
der Zeit fand diese alte Freiheiter Alkoholmesstechnik
Verbreitung in ganz Europa und wurde von der Polizei bis in
unsere Zeit technisch weiterentwickelt. So wird sie heute oft
eingesetzt, ohne dabei jedoch die früher übliche Musik zu
erzeugen und leider auch schon‚ um die Null — Komma
-Fünf-Promille-Grenze zu überprüfen.
Und wenn dieses alles auch
plausibel klingen mag und so hätte sein können, so muss ich
zugeben, dass es mir einfach nur eingefallen ist, als ich eine
einfache Sackpfeife als Spielzeug baute und dabei an meine
“Freiheit“ dachte.
In der Heimatstube Freiheit kann
die Eseltröte besichtigt werden.
Neues Spielgerät auf
dem Spielplatz Burgblick
(st). Völlig unbemerkt wurde auf
dem Spielplatz am Burgblick ein neues Spielgerät installiert. Es
handelt sich dabei um ein Kletterturm. Die Kinder können dort
nun richtig gut klettern. Wollen wir hoffen, dass das Gerät
recht lange hält. Ein Bild bringen wir in der nächsten Ausgabe.
Nächtlicher
Vandalismus in Freiheit.
(st). Seit geraumer Zeit hört man
immer wieder Klagen von der Einwohnerschaft, insbesondere aus
dem Bereich Hengstrücken / Philosphenweg. Dort werden Gärten
nach Hereinbrechen der Dunkelheit aufgesucht, es werden
Gartenmöbel aus den Gärten geholt und dann auf dem Philosphenweg
zertrümmert. Erst in den letzten Tagen trug der oder die Täter
einen Lattenrost, vermutlich von einem Sperrmüllhaufen, in den
Wald und zertrümmerten das Teil dort. So erging es auch
Alfred Newe am Burgblick. Er hatte sich Solarleuchten in den
Garten gestellt und sich an dem Licht erfreut. Doch gibt es wohl
Menschen, die das nicht mögen. Eines Morgens war eine der
Leuchten verschwunden. Wir denken, das muss doch nicht sein. Für
Leute mit solchem Übermut hätten wir eine gute Beschäftigung im
Ort.
Haben Sie schon
gehört:
Aus dem Ortsrat.
(st). Am 06.12.2007 hatte es die
Ortsbürgermeisterin in ihren Mitteilungen verkündet. Die
Flutlichtanlage wird gebaut. Was natürlich bis dahin niemand
wusste, auch die Drainage des Sportplatzes soll nun doch in
Angriff genommen werden. Je nachdem, wie das Wetter mitspielt
werden die Arbeiten durchgeführt werden können. Die nötigen
Mittel sind von der Stadt Osterode zur Verfügung gestellt
worden. Und wie man sehen konnte, die Arbeiten fingen schon bald
nach der Ortsratssitzung an. In dieser Sitzung des Ortsrates
nahm die Ortsbürgermeisterin auch die Ehrung des
stellvertretenden Ortsbürgermeisters Ulrich Sakolowski
vor. Ulrich Sakolowski ist seit 1991 im Ortsrat und seit 2001
stellvertretender Ortsbürgermeister. Wir gratulieren recht
herzlich zu dieser Ehrung. Die Verleihung der Verdienstmedaille
erfolgte bereits in der letzten Ratssitzung im Rathaus.
Veranstaltungen im
Januar:
Angaben ohne Gewähr
Vogelliebhaber Farbenpracht
04.01.2008, ab 19.00 Uhr,
JHV
Heimatstube,
08.01.2008, ab 19.30 Uhr geöffnet.
Freiwillige
Feuerwehr Freiheit, 12.01.2008, ab 19.00
Uhr JHV.
SoVD,
13.01.2008, 11.00 Uhr, Neujahrskonzert, Freiheiter Hof, es spielt
der Musikzug.
Alle
Vereine, 16.01.2008, Terminabsprache für
das Jahr 2008, ab 19.00 Uhr im Freiheiter Hof.
Die Einweihung des Weges von der
Alten Burg zum Burgweg. Das „Freiheiter Kurviertel“ hat mit diesem
Weg einen guten Zugang zur Ruine der Burg bekommen.
Geburtstage u.
Jubiläen
Herzlichen Glückwunsch allen
Geburtstagskindern und Jubilaren und alles Gute für das Jahr 2008
für unserer Leser.